Stockholm 2018

24.05.18-27.05.18

STR-ARN-STR

Stockholm als Stadt und Schweden als Land stand schon lange auf meiner Liste der Orte, die ich gerne einmal besuchen wollte. Da SAS seit März 2017 nun schon einen Direktflug von Stuttgart nach Stockholm abot, schlug ich eines Tages zu und konnte für mich und meine Freundin günstige Flugtickets ergattern. So sollte es Ende Mai für ein paar Tage in die Schwedische Hauptstadt gehen.

Mit der S-Bahn reisten wir an diesem Vortmittag also zum Flughafen Stuttgart an. SAS führt den Check-In im Terminal 3 durch. Nachdem wir die Koffer abgegeben hatten, gönnten wir uns im McDonalds noch einen Kaffee. Anschließend ging es dann durch die relativ leere Sicherheitskontrolle.

Bis zum Boarding hatten wir noch etwas Zeit und so schauten wir uns die verschiedenen Shops im Gatebereich etwas genauer an. Ohne wirklich etwas einkaufen natürlich.

Das Boarding begann schließlich überaus pünktlich und über den Finger konnten wir in die LN-RPG, eine Boeing 737-600, einsteigen.  

Vorbei am General Aviation Terminal rollten wir zur Runway 25.

Wenig später waren wir bereits in der Luft. Das Wetter war an diesem frühsommerlichen Tag zum Fliegen wirklich optimal.

Der Flug war an diesem Mittag nahezu ausgebucht.

Nach dem Start zogen dann doch bald einige Wolken auf. Über dem Norden Deutschlands jedoch war es wieder wolkenlos und so war ein wunderbarer Panoramablick möglich.

Über die Ostsee ging es in Richtung Norden. Dabei kamen wir östlich an Kopenhagen vorbei. So ergab sich ein schöner Blick über die dänische Hauptstadt und deren Flughafen.

Nach knapp anderthalb Stunden Flugzeit startete wir über den Schwedischen Schären unseren Sinkflug.

Westlich an der Stadt vorbei führte uns der Anflug auf die Bahn 01R.

Im Endanflug kamen wir an unzähligen kleinen und großen Seen vorbei.

Nach knapp zwei Stunden Flug erfolgte schließlich die Landung auf dem Flughafen Arlanda. Von der Bahn 01R war es dann aber doch ein etwas längerer Rollweg zum Terminal 5.

Durch eine Fluggastbrücke konnten wir das Flugzeug nach der pünktlichen Landung schließlich verlassen.

Durch das moderne Terminal ging es zum Gepäckband, wo unser Gepäck schon auf uns wartete.

Vom Terminal 5 gelangt man durch die lichtdurchflutete SkyCity zur Bahnstation Arlanda Central station.

Vom dortigen Tiefbahnsteig nahmen wir eine Pendeltag in Richtung Stockholm City.

Wir fuhren direkt zu unserem Hotel im südlich der Innenstadt gelegenen Stadtbezirk Älvsjö. Unser Zimmer war zwar nicht besonders groß, aber sauber und zweckmäßig eingerichtet.

Nach dem Einchecken und Koffer auspacken ging es mit dem Pendeltag bis zum Hauptbahnhof, der Stockholm Centralstation. Die Bahn liegt dort auch sehr tief unter der Oberfläche.

Über die Drottninggatan, eine der bekanntesten Einkaufsstraßen der Stadt, schlenderten wir durch den Stadtteil Norrmalm, der nördlich der Altstadt liegt.

Dort gibt es auch einige große Einkaufszentren.

Weiter südlich stießen wir an die Lilla Värtan. Südlich der Meerenge liegt auf der Insel Stadsholmen die Altstadt Gamla stan.

Kaum hatten wir die Brücke überquert, standen wir direkt vor dem königlichen Schloss (Kungliga slottet).

Das Schloss zählt zu den bemerkenswertesten Barockbauten Skandinaviens.

Hinter dem Schloss befindet sich die gotische Backsteinkathedrale Storkyrkan.

Direkt daneben liegt der große Paradeplatz.

Durch die engen Gassen der Gamla stan liefen wir in Richtung des mittelalterlichen Hauptplatzes Stortorget.

Dieser ist der älteste Platz Stockholms. Das schöne Häuserensemble im Westen des Platzes ist bei den Touristen ein sehr beliebtes Fotomotiv.

Etwas weiter südlich liegt die Deutsche lutherische Kirche Tyska kyrkan.

Es macht wirklich Spaß auch mal in die Gassen abseits der Haupttouristenrouten hineinzuschauen.

Im Süden der Gamla stan liegt mit der Mårten Trotzigs Gränd die schmalste Gasse der Stadt. Sie hat nur eine Breite von 90 Zentimetern.

In den Straßen der Altstadt finden sich natürlich eine große Menge an Souvenierläden.

Die Altstadt hat trotz der extremen Touristenströme ihren Charme behalten.

Nördlich der Altstadt liegt direkt am Wasser auf der Insel Helgeandsholmen mit dem Riksdagshuset das schwedische Reichstagsgebäude.

Gegenüber liegt auf der Insel Stadsholmen mit dem Högsta domstolen das städtische Gerichtsgebäude.



Da wir langsam etwas müde wurden, ging es zu Fuß zurück zu der Station des Pendeltags. Obwohl es schon fast 21 Uhr war, dämmerte es noch kaum.

Mit dem Pendeltag ging es also zurück ins Hotel.

Von unserem Hotelzimmer hatten wir einen schönen Ausblick auf die benachbarten Gebäude.

Am nächsten Morgen ging es nach einem kleinen Frühstück im Hotel mit dem Pendeltag bis zum südlich der Altstadt gelegenen Stadtteil Södermalm.

Wir schlenderten etwas durch den Stadtbezirk.

Ziel war ein Aussichtspunkt im Norden des Stadtteils. Von dort hat man einen schönen Blick auf Gamla stan..

Mit der tunnelbana genannten U-Bahn ging es anschließend von der Station Slussen nach Östermalm.

Dort schauten wir uns die Markthalle Saluhall an.

Anschließend ging es zu Fuß wieder in Richtung Süden ans Wasser. Am Fährterminal Nybrokajen bestiegen wir eine Fähre, was bei diesem grandiosen Wetter wirklich Spaß machte.

An der Insel Skeppsholmen vorbei ging es zur Anlegestelle Allmänna gränd auf der Insel Djurgården.

Dort liegt das Abba Museum. Auch ein Mamma Mia! Musical darf da natürlich nicht fehlen.

Unser Ziel war jedoch das Vasa-Museum ein paar Meter weiter nördlich. In diesem ist die Vasa, ein gut erhaltene Kriegsschiff aus dem 17. Jahrhundert, das auf der Jungfernfahrt 1628 sank, ausgestellt.

Die Details am Schiff sind wirklich beeindruckend.

Das Museum bietet wirklich viele Informationen über das Schiff, dessen Geschichte und Bau und natürlich über die Bergung des gesunkenen Wracks. Dieses Museum sollte man auf keinen Fall verpassen, wenn man in der Stadt ist.

Nachdem wir uns etwa zwei Stunden im Museum aufgehalten hatten, ging es anschließend wieder zu Fuß weiter zurück in Richtung Östermalm.

Mit der U-Bahn fuhren wir zurück nach Södermalm.

Am nördlichen Ufer gibt es am Monteliusvägen einen sehr schönen Aussichtspunkt. Hier der Blick auf das Rathaus von Stockholm.

Im Westen blickt man auf die nach Süden zeigenden Häuserfronten des Stadtteils Kungsholmen.

Auf die Altstadt Gamla stan hat man von dort natürlich auch eine sehr schöne Aussicht.

Der Turm der Deutschen Kirche sticht dabei natürlich heraus.

Über gepflasterte Gassen spazierten wir anschließend durch Södermalm in Richtung Gamla stan.

Vom Fährterminal Slussen nahmen wir eine Fähre zum Freizeitpark Gröna Lund. Wir wollten nicht wirklich in den Freizeitpark sondern nahmen direkt die nächste Fähre zurück in die Altstadt.

Da die Fährfahrten in unserem Tagesticket inkludiert waren, konnten wir die Stadt nochmals kostenlos vom Wasser aus betrachten.

Anschließend ging es zu einer weiteren Attraktion Stockholms. Verschiedene U-Bahnstationen sind von Künstlern gestaltet worden. Die Stadtion Kungsträdgården stelt einen Untertagegarten dar.

Die Station Rådhuset errinert an eine naürliche Felsenhöhle mit einem braunroten Anstrich.

Ganz in der Nähe des Rathauses sind am Ufer in Kungsholmen einige kleinere Boote am Ufer zu bewundern.

Vom Rathaus selbst hat man eine schönen Blick auf die Altstadt.

Leider war der dortige Aussichtsturm genau an diesem Tag geschlossen.

Nach dieser kleinen Enttäuschung ging es wieder in den Untergrund.

Die Staton Stadion besticht durch einen unterirdischen Regenbogen. Meiner Meinung nach ist das die schönste U-Bahnstation der Stadt. Anschließend ging es für uns nach einem langen Tag zurück ins Hotel.

Am nächsten Morgen besuchten wir zuerst das Schwedische Freilichtmuseum Skansen auf Djurgården.

Dort kann man neben heimischen Tieren auch viele historische Holzgebäude bewundern.

Teilweise kann man auch die Innenräume besichtigen.

Nach einem ausführlichen Rundgang durch das gesamte Areal ging es anschließend mit der Straßenbahn zurück in Richtung Östermalm.

Dabei kamen wir am Königlichen Dramatischen Theater vorbei. Das im Jugendstil gehaltene Gebäude, in dem sich das Schwedische Nationaltheater befindet, weiß wirklich zu gefallen.

Das sonnige und warme Wetter nahm sehr zu unserer Freude immer noch kein Ende.

Zur Mittagszeit war es sogar über 25 °C warm, so dass wir uns etwas in den schattigen Stadtpark Kungsträdgården zurückzogen.

Nachmittags ging es für einen kleinen Rundgang nochmals nach Södermalm.

Auf dem Rückweg kamen wir noch an der rot strahlenden U-Bahnstation Solna Centrum vorbei.

Auch den Hauptbahnhof Stockholm centralstation schauten wir uns noch etwas genauer von Innen an.

Von dort aus gings dann nochmal in die Gassen der Altstadt.

Vom Königlichen Schloss hat man einen schönen Blick auf das Nationalmuseum in Norrmalm.

Abends ging es noch zur Schwedischen Fast Food Kette Frasses. Dort gönnte ich mir einen leckeren Burger.

Am nächsten Morgen hieß es bereits Abschied nehmen von Stockholm. Mit dem Pendeltag ging es vom Hotel aus am Morgen zurück zum Flughafen nach Arlanda.

Am SAS-Check in im Terminal 5 war nicht viel los und so konnten wir unsere Koffer schnell loswerden.

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Zurück nach Stuttgart brachte uns mit der LN-RRP wieder eine Boeing 737-600, die schon an der Fluggastbrücke stand.

Unser Morgenflug sollte um 9 Uhr starten.

Das Boarding verzögerte sich jedoch etwas und so dauerte bis zu unserem Pushback von der Position etwas länger.

Über die Startbahn 01L ging es in Richtung Norden in den klaren Himmel über Südschweden.

Kurz nach dem Start ging es in einer 180° Linkskurve in Richtung Süden. Dabei hatte man einen schönen Blick zurück über den Flughafen.

Der restliche Flug verlief sehr ruhig und unspektakulär.

Die Sitze bei SAS waren sehr bequem. Wie der Hinflug schon, war auch der Rückflug nach Stuttgart sehr gut gebucht.

Über dem Daimlerwerk in Sindefingen ging es schließlich in den Endanflug auf die Bahn 07.

Auch in Baden-Württemberg herrschte an diesem Tag herrlichstes Frühsommerwetter.

Es folgte schließlich ein sehr weicher Tochdown auf der versetzten Schwelle der 07.

An Eurowings und Laudamotion Maschinen vorbei ging es an eine Fluggastbrücke am Terminal 3.

Dort begrüßte uns nach dem Aussteigen dieses schöne Willkommensplakat.

Damit endet nun auch dieser Reisebericht

Stockholm hat mir wirklich sehr gut gefallen und ich kann jedem einen Kurztripp in diese Schönste der Skandinavischen Hauptstädte nur weiterempfehlen. Wir hatten zusätzlich noch unglaubliches Glück mit dem Wetter und vier Tage lang reinsten Sonnenschein ohne eine einzige Wolke. Durch den sehr frühen Sonnenauf- und den späten Sonnenuntergang hat man im Sommer auch sehr viel Zeit, sich in der Stadt aufzuhalten. Leider hat es diesmal nicht fürs Spotting in Arlanda gereicht. Das werde ich ein anderes mal nachholen.

Vielen Dank fürs Lesen! Ich hoffe, die Bilder haben euch gefallen!