Brüssel 2017

05.01-06.01.2017

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In den Weihnachtsferien wollte ich wieder mal einen kurzen Trip mit dem Flugzeug machen. Da kamen billige Flüge von Germanwings nach Brüssel gerade recht. In Belgien war ich noch nie und die Stadt Brüssel interessierte mich ebenfalls.

Bei eiskalten -10°C und vereisten Straßen ging es dann an einem sehr frühen Januarmorgen zuerst mit der S-Bahn zum Flughafen Stuttgart. An der Sicherheitskontrolle und im Gatebreich war noch nicht besonders viel los.

Das Boarding von einem Busgate im unteren Stockwerk von Terminal 1 begann dann auch sehr pünktlich. Mit dem Bus ging es dann über das Vorfeld zur D-AGWE.

An diesem Morgen waren auf dem Flug nach Brüssel vielleicht gerade mal 40-50 Passagiere. Die Auslastung lag also unter 30%. Ich hatte dadurch eine ganze Reihe für mich alleine.

Der Flug selbst war unspektakulär und aufgrund des späten Sonnenaufgangs dämmerte es erst, als wir schon im Anflug auf Brüssel waren. Daher gibt es vom Flug auch keine Bilder.

Nach der Landung auf der Bahn 25L rollten wir schnell zum A-Pier des Terminals und der kurze Flug war schon wieder vorbei.

Durch das moderne Gebäude ging es dann in Richtung Ausgang.

Das Terminal ist an der Vorfahrt noch weihnachtlich beleuchtet.

Vom Flughafenbahnhof fuhr ich dann mit dem Zug in die Stadt.

Ich stieg am Bahnhof Bruxelles-Central aus. Die Haupthalle dort ist wirklich sehr schön.

Zu Fuss ging es dann in Richtung Innenstadt.

Nach ein paar Minuten war ich schon auf dem Grand-Place. Das Rathaus und die anderen barocken Gebäude wurden vom weichen Morgenlicht der Sonne wunderschön angestrahlt.

Im Nordosten des Platzes bilden diese schönen Zunfthäuser eine sehr ansehnliche Fassade.

Ich schlenderte weiter durch die engen Gassen der Innenstadt und kam schließlich am Brüsseler Opernhaus vorbei.

Nach einiger Zeit kam ich dann schließlich am Manneken Pis an. Die pinkelnde Statue ist wohl eine der bekanntesten Sehenswürdigkeiten der Stadt. Auch hier ist noch die Weihnachtsdekoration zu sehen.

Die meisten Straßen waren an diesem Donnerstagmorgen noch relativ leer.

Später fuhr ich dann mit der U-Bahn stadtauswärts. Mein Ziel war das Atomium, das am nördlichen Stadtrand liegt.

Das Atomium wurde zur Weltausstellung 1958 errichtet und ist seitdem wohl eines der bekanntesten Bauwerke Europas.

Die Kugeln selbst kann man auch betreten, doch mir war der Eintritt zu teuer.

Nach ein paar Fotos am Atomium ging es dann mit der Metro von der Station Heysel wieder zurück in die Stadtmitte.

Dort gönnte ich mir in einer Filiale der Fastfoodkette Quick einen Burger.

Anschließend lief ich weiter durch die Innenstadt. Mit der Metro ging es dann ein paar Stationen Richtung Osten zum Europaviertel.

Dort kam ich zuerst am Delors-Gebäude vorbei. Das Gebäude ist der Sitz des Europäischen Wirtschafts- und Sozialausschusses sowie des Ausschusses der Regionen

Vom Parc Léopold ergibt sich ein schöner Blick auf das Espace Léopold, in dem das Europaparlament tagt.

Nach dem kurzen Abstecher ins Europaviertel gings wieder zurück in die Innenstadt.

Am Grand-Place wollte ich das wunderschöne, neugotische Maison du Roi gegenüber des Rathauses bei Sonnenlicht fotografieren.

Ich lief nun in Richtung meines gebuchten Hotels im Westen der Innenstadt.

Dabei kam ich immer wieder durch enge Gassen mit schönen Häusern.

Im Hotel konnte ich nun einchecken und bekam ein sehr schönes Zimmer.

Die Aussicht über die Dächer Brüssels wies ebenfalls zu gefallen.

Nach einer kurzen Pause im Hotel gings am späten Nachmittag wieder in die Innenstadt. Ich musste noch die berühmten Belgischen Fritten probieren.

Kurz vor Sonnenuntergang fuhr ich mit der Metro wieder nach Heysel. Hier wollte ich noch einige schöne Nachtaufnahmen des Atomiums machen.

Nach einer Stunde hatte ich die Bilder, die ich wollte, und mit der Metro fuhr ich zurück in die Innenstadt zum Grand-Place, um diesen auch bei Nacht zu bewundern.

Anschließend kaufte ich mir in einem Dönerladen noch ein kleines Abendessen und ging auch relativ früh ins Bett. Mein Rückflug am nächsten Morgen war schon sehr früh und so musste ich schon um 5 Uhr aufstehen.

Am nächsten Morgen ging es also um 6 Uhr mit dem Zug in Richtung Flughafen.

Die Fahrt selbst dauerte nur 18 Minuten und so stand ich schon früh vor dem Check-In Schalter der Germanwings.

An der Sicherheitskontrolle war ebenfalls kaum etwas los. Im Gatebereich steht diese schöne Raketenskulptur.

Mein Flug nach Stuttgart ging vom A-Pier. Ein Timelapse Video des Rückfluges findet ihr hier, und einen Tripreport hier.

Das Boarding began sehr pünktlich und durch eine Gangway konnte ich in die D-AKNH einsteigen. Diesmal saß ich auf dem Platz 18A.

Bei der schon fortgeschrittenen Dämmerung wurden wir dann vom Terminal zurückgestoßen.

Aufgrund der niedrigen Außentemperatur von -4 °C musste das Flugzeug noch enteist werden. Das war eine Premiere für mich, denn eine Enteisung hatte ich als Passagier bisher noch nicht erlebt.

Bei einsetzendem Sonnenaufgang starteten wir dann von der Bahn 25R in den klaren Himmel.

Kurz nach dem Start ging es in einer engen Kurve in Richtung Osten. So ergab sich ein schöner Blick über den Flughafen, der drei Startbahnen hat.

Hier sind wir schon über der Stadt Lüttich. Der zu erkennende Fluss ist die Maas mit ihrem Nebenkanal. Weiter hinten im Bild bildet diese auch die Grenze zu den Niederlanden.

Über Ostbelgien konnte auch der erste Schnee auf den Bergen der Hohen Venn beobachtet werden.

Durch das klare Wetter ergaben sich so sehr schöne Blicke auf die verschneiten Landschaften von Rheinland-Pfalz.

Nördlich von Karlsruhe waren wir über dem Rhein schon im Anflug auf Stuttgart.

Wenig später ging es südlich an Pforzheim vorbei in Richtung der Landebahn 07.

Über Ehningen erfolgte dann das eindrehen auf das ILS.

Das riesige Daimler Gelände in Sindelfingen war ebenfalls sehr gut zu erkennen.

Im Endanflug überquerten wir noch die Weidacher Höhe bei Leinfelden-Echterdingen.

Der Schnee und das schöne Morgenlicht machten diese Landung in Stuttgart zu etwas ganz besonderem.

Nach einem starken Abbremsen ging es auf dem Taxiway E schon von der Landebahn.

Auf der Parkposition angekommen erwarteten uns frische -8°C Außentemperatur.

Trotzdem konnte ich beim Einsteigen in den Bus noch ein schönes Bild der D-AKNH machen.

Damit endet auch dieser Reisebericht nun schon wieder. Ein Ausflug nach Brüssel lohnt sich auf jeden Fall. Trotz der kurzen Zeit vor Ort konnte ich sehr viel von der Stadt sehen. Natürlich hatte ich auch sehr Glück mit dem Wetter.

Vielen Dank fürs Lesen! Ich hoffe, die Bilder haben euch gefallen!