Britische Inseln 2017

19.06.17-23.06.17

STR-EDI-DUB-BHX-STR

Im April konnte ich einen billigen One-Way-Flug mit Easyjet von Stuttgart nach Edinburgh ergattern. Easyjet wollte ich schon länger mal testen und Edinburg war als Ziel für mich ebenfalls interessant. Ich wollte jedoch mehr als nur eine Stadt sehen und überlegte, wie ich die Reise fortsetzten könnte. Direkt wieder nach Stuttgart zurück wäre zu einfach und auch zu teuer gewesen. Ich fand dann einen billigen Ryanairflug nach Dublin. Von dort gab es die Option, mit Aer Lingus wieder direkt nach Stuttgart zurückzufliegen. Die billigere Option war jedoch, zuerst mit Ryanair nach Birmingham zu fliegen und von dort anschließend mit Flybe zurück nach Stuttgart. So stellte ich mir diese fünftägige Rundreise durch diese drei Städte auf den Britischen Inseln zusammen.

An einem warmen Montag im Juni ging es dann los zum Stuttgarter Flughafen. Mit der S-Bahn kam ich knapp drei Stunden vor dem geplanten Abflug am Flughafen an.

Am Check-In Schalter wurde ich dann über eine Verspätung von knapp zwei Stunden informiert. Die lange Zeit vertrieb ich mir im Terminal und auf der Besucherterasse und irgendwann ging ich dann doch durch die Sicherheitskontrolle zu meinem Non-Schengen Gate im Terminal 4, wo EasyJet ihre Flüge abfertigt.

Das Boarding begann schließlich knapp 1,5h verspätet. Mit dem Bus gings ein paar wenige Meter übers Vorfeld zu unserem Airbus A319 mit der Kennung G-EZDI.

Für den Flug hatte ich Sitzplatz 23F auf der rechten Seite am Fenster ausgewählt. Nach dem Einsteigen ging es sehr schnell los und wir machten uns auf dem Weg zur Startbahn 25. Das Wetter war an diesem Tag wirklich gradios und ich freute mich auf einen ruhigen Flug mit schönen Ausblicken.

Direkt nach dem Abheben ergab sich ein schöner Überblick über die vier Terminals des Stuttgarter Flughafens. Das Video des Starts findet ihr hier: Klick!

Ein Trip Report des ganzen Fluges ist hier zu sehen: Klick!

Anschließend ging es am Echterdinger Ei vorbei. Hier kreuzt die B27 die Autobahn A8.

Kurze Zeit später folgte eine lange Rechtskurve in Richtung Norden.

Der Flug an diesem Montag war relativ gut gebucht. Die Auslastung betrug bestimmt 80-90%.

Über den Niederlanden ging es dann schließlich auf die Nordsee hinaus und wir verließen das europäische Festland.

Der Flug über England war aufgrund einer dichten Wolkendecke wenig spektakulär. Erst über Schottland gab es wieder ein paar Wolkenlücken und im Anflug war wieder Bodensicht möglich.

Der Anflug auf EDI erfolgte von Osten über den Meeresarm Firth of Forth nördlich von Edinburgh.

Im Endanflug auf die Bahn 24 wurde es durch stärkere Seitenwinde dann doch etwas ruppiger. Die Landung war dementsprechend härter.

Der Rollweg bis zur Parkposition war nicht sehr lang.

Wir kamen direkt vor dem Terminal zum Stehen und zu Fuß ging es dann über das Vorfeld ins Terminal.

Da ich für diese kurze Reise nur Handgepäck dabei hatte, konnte ich direkt an den Gepäckbändern vorbei gehen. Die Passkontrolle konnte ich ebenfalls sehr schnell passieren.

Im Ankunftsbereich holte ich mir an einem Bankautomaten schnell noch ein paar Pfund. Anschließend machte ich mich auf die Suche nach dem Bus in die Stadt.

Im schon wartenden Doppeldeckerbus konnte ich mir in der oberen Etage noch einen Platz in der vordersten Reihe sichern.

Nach knapp 45 Minuten kamen wir dann schließlich in der Stadtmitte in der Nähe des Bahnhofs Waverley an. Rund um die Bahnanlagen befinden sich viele Grünflächen der Princess Street Gardens, die bei dem guten Wetter auch entsprechend von den Anwohnern genutzt wurden.

Nördlich davon verläuft die namensgebende Princess Street. Direkt an der Straße steht auch das neugotische Scott Monument.

Zuerst machte ich mich auf den Weg zu meinem Hotel, um meinen Rucksack etwas zu erleichtern. Dieses war von der Princess Street zu Fuß etwa 15 Minuten entfernt. Mein Zimmer war zwar etas klein, aber sehr zweckmäßig und schön gestalltet.

Stil

Das Hotel war in einem alten Stadthaus untergebracht. Die Flure sind dementsprechend sehr verwinkelt und es gibt mehrere Zwischenebenen.

Nach einer kurzen Pause ging es zu Fuß wieder zurück in die Stadt.

Zuerst lief ich zurück zum Scotts Monument und stieg durch teilweise unglaublich enge und steile Treppen auf die höchste Ebene hinauf. Von dort bietet sich ein wunderbarer Rundumblick über die Stadt. Hier sieht man die Princess Street Richtung Westen. Links oben ist das Edinburgh Castle zu erkennen.

In Edinburgh gibt es auch mehrere Stadtbahnlinien, die die Stadt durchziehen.

Beim Blick Richtung Osten sticht vor allem der große Hauptbahnhof Waverley ins Auge.

Die Stadt ist insgesamt sehr hügelig. Beim Blick Richtung Süden ist das gut zu erkennen.

Im Südwesten ist das Edinburgh Castle nochmal sehr schön zu erkennen. Weiter vorne erkennt man die National Gallery of Scotland.

Nördlich der Stadt liegt wenige Kilometer entfernt das Ufer des Meeresarms Firth of Forth.

Nach dem beschwerlichen Abstieg über die engen Treppen machte ich von unten nochmal ein Foto der Westseite des Monuments.

Danach lief ich zu Fuß weiter Richtung Süden zu Edinburghs Prachtstraße The Royal Mile in der eigentlichen Old Town. An dieser steht auch die gotische St. Giles Cathedral.

Anschließend lief ich die Royal Mile weiter Richtung Osten ab. Hier ergibt sich mit den drei roten Englischen Telefonzellen ein schönes Fotomotiv.

.Direkt an der Royal Mile liegt auch das alte Zollhaus Canongate Tolbooth.

Am östlichen Ende der Straße liegt das Schottische Parlament, das im Stil des Dekonstruktivismus erbaut wurde.

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Ein paar Meter weiter ist der Holyrood Palace zu finden. Der Palast ist die offizielle Residenz der Queen in Schottland.

Südlich davon liegt Arthur's Seat, der Hausberg Edinburghs.

Da das Wetter so schön war, wanderte ich den Schotterweg auf den Berg ein paar hundert Meter hinauf.

Obwohl ich nicht den ganzen Weg bis zum höchsten Aussichtspunkt absolviert habe, ergaben sich von dort schöne Ausblicke über die Stadt.

Beim Rückweg in Richtung Waverley stieß ich auf der Royal Mile noch auf dieses schöne Gebäude.

Die Waverley Station ist von Innen auch sehr ansehnlich.

Leider waren gerade nicht viele Züge zugegen, die sicher ein schönes Fotomotiv abgegeben hätten.

Damit hatte ich mein Besichtigungsprogramm für den Tag abgeschlossen. Ich ging noch Abendessen und einkaufen und anschließend zurück in mein Hotel.

Am nächsten Morgen ging es früh auf den Calton Hill, der nicht weit von meinem Hotel entfernt lag. Von dort ergeben sich schöne Blicke auf die gesamte Stadt. Hier sieht man die nach Westen führende Princess St. Der große Glockenturm gehört zum Luxushotel The Balmoral. Leider war es noch stark bewölkt, daher lief ich schnell weiter in Richtung Innenstadt. Ich hoffte auf besseres Wetter am Abend, was sich dann auch so bestätigen sollte.

Danach ging es über den schönen St. Andrew Square, auf dem das Melville Monument steht.

In der Waverley Mall gönnte ich mir im KFC ein kleines Mittagessen.

Über einige Treppen ging es dann in Richtung Royal Mile und Old Town.

Über die Prachstraße Edinburghs lief ich weiter in Richtung Westen.

Da es immer noch stark bewölkt war, entschied ich mich dafür, dem kostenlosen National Museum of Scotland einen Besuch abzustatten.

Dort gibt es einige sehr schöne Exponate, wie dieses riesige Dinosaurierskelett.

Ein Bereich ist auch der Luft- und Raumfahrt gewidmet. Dort gibt es einige interessante Luftfahrtzeuge zu besichtigen. Damit hatte sich der Besuch für mich schon absolut gelohnt.

Von der Dachterasse des Museums aus hat man einen schönen Blick auf das Edinburgh Castle. Mittlerweile hatten sich die Wolken auch verzogen und es war wunderbar sonnig.

Ganz in der Nähe des Museums steht diese schöne Hundestatue. Sie ist 1872 im Gedenken an den Terrier mit dem Namen Greyfriars Bobby, der für seine sagenhafte Treue zu seinem Herrchen bekannt wurde, errichtet worden.

Über die steile West Bow ging es hinunter auf den mittelalterlichen Marktplatz Grassmarket.

Auf dem Platz steht auch noch eine alte, rote Telefonzelle.

Nachdem ich etwas über den Grassmarket geschlendert war, ging ich wieder hinauf in Richtung Castle.

Nachdem ich den Eintrittspreis entrichtet hatte, konnte ich die Burganlage betreten. An vielen Stellen ergeben sich dort wunderbare Blicke über die gesamte Stadt. Ganz Rechts sieht man den Calton Hill, auf dem ich am Morgen ja schon war.

Auch in Richtung Westen hat man einen schönen Ausblick. Direkt unter dem Burgberg steht die St Cuthbert's Church.

Innerhalb der Burg war viel geboten. So sorgte ein Schülerchor für die passende musikalische Untermalung.

In den Schließscharten stehen teilweise schön restaurierte Kanonen.

Die verschiedenen Gebäude der Burg wurde zwischen dem 12. und dem 21. Jahrhundert errichtet.

Da das Wetter an diesem Tag so schön war, war die Burg auch wirklich gut besucht und voller Touristen.

Nachdem ich mir auf dem Burgberg alles angeschaut hatte, ging es für mich wieder hinunter auf die Royal Mile.

Auf dem Weg zur Princess St. kam ich zuerst am Museum on the Mound vorbei.

Ein paar Meter weiter passierte ich die National Gallery of Scotland.

Da es mittlerweile wirklich warm wurde, suchte ich in den West Princess St. Gardens etwas Schatten. Dort liegt die wunderschöne Floral Clock.

Nach einem Spaziergang bis zum westlichen Ende des Parks ging es dann über die Rose St. wieder zurück in Richtung Osten. Von dort ergeben sich immer wieder schöne Blicke auf das Castle.

Vor der Waverley Station konnte ich noch einen lokalen Bus fotografieren. Der Glockenturm des luxuriösen Balmoral Hotel ist in der ganzen Stadt markant sichtbar. Die Uhr geht seit 1902 immer drei Minuten vor, damit die Reisenden ihre Züge nicht verpassen.

Nach einem kurzen Abstecher zu meinem Hotel ging es dann zu Fuß bei bestem Wetter am frühen Abend auf den Calton Hill. Von dort hat man einen wirklich beeindruckenden Rundumblick. Hier die Sicht in Richtung Nordstadt und auf den Meeresarm.

Dort oben steht das an das griechische Parthenon in Athen angelehnte National Monument of Scotland.

Da ich langsam Hunger bekam, lief ich nochmals hinab zu Princess St. und gönnte mir dort in einem kleinen Imbiss eine Portion Fish and Chips.

Anschließend ging es wieder hinauf auf den Calton Hill, da ich den Sonnenuntergang unbedingt dort oben erleben wollte. Dieser fand jedoch relativ spät statt, den es war der 20. Juni und damit fast der längste Tag des Jahres.

Neben dem National Monument of Scotland steht das Nelson Monument. Ganz oben auf dem Turm gibt es auch eine Aussichtsplattform, die man betreten kann, nachdem man das Eintrittsgeld entrichtet hat. Die Aussicht vom Hügel selbst hat mir jedoch auch ausgereicht.

Die tiefstehende Sonne tauchte das National Monument in ein schönes Licht. Mittlerweile strömten immer mehr Leute auf den Calton Hill, um das schöne Wetter zu genießen.

Etwas weiter westlich steht das ikonische Dugald Stewart Monument. Mit der dahinterliegenden Stadt und der Burg ergibt sich so eine sehr schöne Bildkompostition.

Ich glaube es gibt kaum einen schöneren Ort, um einen warmen Sommertag gemütlich ausklingen zu lassen.

Nachdem die Sonne im Westen untergeganen war, dauerte die Dämmerung noch sehr lange an. Es war fast 22 Uhr, bis es endlich etwas dunkler wurde.

Ein nächtliches Bild der Stadt gelang mir trotz des fehlenden Statives dann doch noch. Ich musste aber dann schnell zurück ins Hotel und konnte nicht die absolute Dunkelheit abwarten, da mein Wecker wegen des Fluges nach Dublin am nächsten Morgen sehr früh klingeln sollte.

Mit dem Bus ging es dann nach einer sehr kurzen Nacht am nächsten Morgen von der Waverley Station zum Flughafen.

Da ich für meinen Flug nach Dublin schon online eingecheckt war, begab ich mich direkt in den modernen Sicherheitsbereich.

Das Boarding began sehr pünktlich und zu Fuß ging es dann zur EI-DPW, die mich nach Dublin bringen sollte.

Einen Videobericht des ganzen Fluges findet ihr hier: Klick!. Ich hatte mir für den kurzen Flug den Platz 23F ausgesucht.

Das Boarding war schnell beendet und anschließend ging es zur Bahn 06.

In Richtung Osten ging es dann in den wolkenverhangenen Himmel über Schottland.

Noch bevor wir die Stadt nördlich passiert hatten ging es in einer langen 180° Linkskurve in Richtung Westen und auf die Irische See hinaus.

Während des gesamten Fluges war es stark bewölkt und es gab nicht wirklich etwas zu sehen. Der mit 45 Minuten sehr kurze Hüpfer war an diesem Morgen jedoch sehr gut ausgelastet.

Im Anflug konnte man die grüne Insel dann erstmals sehen.

Nördlich von Dubin vorbei ging es zuerst in Richtung Westen bevor dann eine Linkskurve in Richtung Flughafen folgte.

Nach einem etwas ruppigen Endanflug setzten wir dann überpünktlich auf der Landebahn 10 auf.

An vielen Aer Lingus Maschinen vorbei ging es zu unserer Parkpostition am Ryanair-Pier des Terminal 1.

Als wir auf der Position ankamen began es gerade, leicht zu regnen. Die wenigen Meter ins Terminal waren jedoch schnell überwunden.

Die hellgrüne Beschilderung am Flughafen sticht wirklich schön heraus und bietet ein Alleinstellungsmerkmal gegenüber anderen Flughäfen.

Mit dem Airlink Bus ging es vom Flughafen dann in etwas über 30 Minuten in die Innenstadt Dublins.

In der Innenstadt angekommen, fand ich direkt neben der Bushaltestelle einen Burger King, in dem ich nun endlich mein wohlverdientes Frühstück genießen konnte.

Nachdem ich mit frühstücken fertig war, ging es zum nahegelegenen, 121 m hohen Denkmal The Spire, das nördlich des Flusses Liffey liegt.

Über schöne Kopfsteinpflasterstraßen ging es dann weiter in Richtung Süden.

Mein Ziel war das berühmte Trinity College, eine der renomiertesten Universitäten der Welt. Im Innenhof ist diese riesige Wandmalerei zu sehen.

Mitten im Innenhof steht der Glockenturm Kampanile, der aus dem Jahr 1853 stammt.

Ein paar Straßen weiter südlich des Trinity Colleges steht am Rande des St. Stephens Green der Fusilier's Arch.

Direkt gegenüber liegt das große Stephen's Green Shopping Center.

Ich schlenderte weiter durch die Straßen in Richtung Westen. Dabei kam ich an dieser schönen Häuserzeile, die ganz aus roten Backsteinen gebaut wurde, vorbei.

Mein Ziel war die St. Patrick's Cathedral, die direkt in dem gleichnamigen Park liegt.

Etwas weiter nördlich liegt das zeitgeschichtliche Museum Dublinia und die Christ Church Cathedral.

Weiter östlich liegt das Dublin Castle. Der Record Tower aus dem Jahr 1226 ist bis heute sehr gut erhalten.

Im Innenhof des Schlossen fanden leider gerade umfangreiche Restaurierungsarbeiten statt.

Mittlerweile war es nach 14 Uhr und ich konnte mein Hotelzimmer im Stadteil Temple Bar beziehen. Der bunte Viertel hat vor allem viele Kneipen und Pubs zu bieten und ist daher vor allem am Abend stark bevölkert.

Bis zur berühmten Ha'Penny Bridge über den Fluss Liffey waren es von meinem Hotel auch nur ein paar Minuten zu Fuss.

Zum verspäteten Mittagessen ging es dann in die Irische Fast-Food-Kette Supermac's, wo ich mir einen großen Burger und Käsepommes gönnte.

Mein Hotelzimmer bot einen interessanten Ausblick auf die geschäftige George's Street.

Die Einrichtung des Zimmers war zwar etwas altbacken, aber zweckmäßig und es war alles sehr sauber. Insgesamt ein sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis.

Abends ging es dann nochmal los in die Stadt. Dabei kam ich an dieser bunt gestallteten Ecke vorbei.

Ein Bild der berühmten Temple Bar selbst darf natürlich auf keinen Fall fehlen.

An der Liffey entlang lief ich Richtung Osten. An einer Häußerwand ist dort dieses Gemälde eines Eichhörnchens verewigt.

In der Ferne kann man beim Blick Richtung Osten die futuristische Samuel Beckett Bridge erkennen.

An der nördlichen Seite des Flusses stehen diese Metallskulpturen.

Ebenfalls nördlich der Liffey ist das klassizistische Customs House zu finden.

Später ging es dann wieder zurück zu meinem Hotel. Auf dem Weg nahm ich mir noch einen Burger aus einem kleinen Restaurant mit.

Den Burger verspeiste ich dann in meinem Hotelzimmer. Geschmacklich war er wirklich sehr gut.

Anschließend ging es durch das klassische Treppenhaus des Hauses wieder hinaus in die Stadt.

Nach dem schweren Essen wollte ich mir noch ein wenig die Füße vertreten. Daher ging es nochmal durch das Temple Bar Viertel.

Natürlich kam ich auch nochmals an der Ha'Penny Bridge vorbei.

Da die Sonnen nun bald unterging, füllte sich das ganze Viertel auch mit immer mehr Touristen.

Auf dem Weg zurück zum Hotel kam ich an der Skulptur Tree of Gold vorbei, die vor dem früheren Bürogebäude der Central Bank of Ireland steht. Anschließend ging es dann bald ins Bett, denn am nächsten Morgen war wieder frühes Aufstehen angesagt.

Mit einem grünen Airlink Bus ging es dann früh Morgens in 30 Minuten wieder zum Flughafen, der doch ein ganzes Stück außerhalb der Stadt liegt.

Ryanair hat im Terminal 1 einen eigenen großen Check-In Bereich. Dublin ist schließlich auch die Homebase der Irischen Airline.

Ebenfalls gibt es einen Pier, von dem fast nur Ryanair Flüge abgehen. Um diesen zu erreichen, sind jedoch nach der zentralen Sicherheitskontrolle einige Meter zurückzulegen. Immerhin ist der Weg mit Laufbändern bestückt, so dass es dann doch nicht sehr lange dauert, bis man im Gate Bereich ist.

Mein Flug nach Birmingham sollte um 10:45 abheben. Ich hatte Priority Boarding gebucht und konnte beim pünktlichen Boarding so als einer der Ersten einsteigen.

Zu Fuß ging es übers Vorfeld zur EI-EKN, die mich in kurzen 45 Minuten nach Birmingham bringen sollte.

Wir waren pünktlich Off-Block und rollten in Richtung 28. Den Tripreport in Videoform dieses Fluges findet ihr hier: Klick!

Auf dem Weg zur Startbahn ging es wieder an zahlreichen Heavies von Aer Lingus vorbei. Gerne würde ich auch noch einmal diese andere Irische Nationalairline ausprobieren.

Der Start erfolgte dann in Richtung Westen. Anschließend ging es in einer langen Rechtskurve über die Irische See und in Richtung England.

Mal wieder war es fast den ganzen Flug stark bewölkt und es war kaum Bodensicht möglich.

Der Flug war jedoch, wie bisher fast alle meine Ryanairflüge, sehr gut ausgelastet.

In der Ferne waren über England einige schöne Cumuluswolken zu erkennen.

Erst im Anflug auf Birmingham war wieder etwas von der grünen Landschaft zu sehen.

Unser Anflug erfolgte von Südosten her und wir setzten überpünktlich auf der Bahn 33 auf.

Nach kurzem Rollen kamen wir direkt neben einer Flybe Maschine am Terminal zum Stehen. Über das Vorfeld und die Treppen an der Fluggastbrücke ging es dann zu Fuß ins Terminal.

Ich begab mich dann gleich zum AirRail Link. Mit dieser Kabinenbahn gelangt man in wenigen Minuten zum Bahnhof Birmingham International.

Von dort ging es dann mit einem Vorortzug direkt in die Stadt bis zum Bahnhof Birmingham New Street Station.

Mein erster Weg führte mich in das Bullring Shopping Centre, das direkt an den Bahnhof anschließt. Auf mehreren Ebenen wird hier wirklich ein gradioses Einkaufserlebnis geboten.

Mein Ziel war jedoch eher kulinarischer Art. Im Einkaufszentrum gibt es einen Five Guys, einer meiner Lieblingsburgerläden aus den USA. Dort gönnte ich mir erstmal einen großen Burger mit Pommes und einen Milchshake. Zwar nicht ganz billig, aber wirklich sehr lecker !

Anschließend ging es über die Fussgängerzone New Street in Richtung Nordwesten. Ich wollte die Stadt durch einen kurzen Rundgang etwas besser kennenlernen.

Nach wenigen Minuten erreichte ich schon den Cathedral Square mit der barocken St Philip's Cathedral aus dem 18. Jahrhundert.

An der Kreuzung Waterloo St / Benetts Hill liegt dieses ehemalige Gebäude der National Provincial Bank of England.

Über den Victoria Square ging es dann weiter in Richtung Westen.

Mein Ziel war die Library of Birmingham, die vor allem durch ihre futuristische Architektur zu gefallen weiß. Sie ist weiterhin die größte Bibliothek des Vereinten Königreichs.

Um ins Innere zu gelangen, musste ich mich erst einer Taschenkontrolle unterziehen. Es lohnt sich jedoch und das Design setzt sich auch im Inneren konsequent fort.

Nachdem ich mich etwas aufgewärmt hatte, ging es zu Fuß wieder zurück in Richtung New Street Station.

Mit dem nächsten Zug fuhr ich dann wieder zurück zum Flughafen. Da die Stadt nicht viel mehr Sehenswürdigkeiten zu bieten hatte und mein Flug am nächsten Morgen sehr früh gehen sollte, hatte ich ein Hotel am Flughafen gebucht.

Diesmal hatte ich mich für das Ibis Budget entschieden, das wirklich nur ein Minimum an Komfort bietet. Für eine Nacht zwar ok, aber das nächste Mal investiere ich dann doch die paar Euro mehr für das normale Ibis Hotel.

Den Abend ließ ich dann noch gemütlich im Hotel ausklingen. Aus meinem Hotelzimmer konnte ich teilweise die startenden Flugzeuge auf der Runway beobachten. Am nächsten Morgen ging es dann schon sehr früh ins Terminal, um für meinen Flybe Flug zurück nach Stuttgart einzuchecken.

Flybe hat dort einen eigenen großen Check-In Bereich. Den Tripreport des ganzen Fluges in Form eines Videos findet ihr hier: Klick!

Das Einchecken ging schnell von statten und auch die Sicherheitskontrolle war schnell passiert. Danach ging es durch ein paar längere Gänge zu meinem Gate.

Für den Flug nach Stuttgart stand mit der G-FBEL einer Embraer 195 auf dem Vorfeld für uns bereit. Das Boarding began pünktlich und wir wurden mit einem Bus zum Flugzeug gefahren.

Bis wir jedoch zurückgestoßen wurden dauerte es noch über eine Stunde. Die Verspätung wurde mit Problemen bei der Gepäckverladung begründet. Kurzzeitig stand sogar im Raum, dasss alle Passagiere aussteigen und ihr Gepäck identifizieren sollten. Dies war dann aber zum Glück doch nicht nötig.

Mit über einer Stunde Verspätung ging es dann schließlich zur Startbahn 33.

Das Wetter war auch heute nicht viel besser als am Tag zuvor. Typisch Britisch eben.

Später gab es dann über dem östlichen England noch ein paar größere Wolkenlücken.

Zwischenzeitlich schaute ich mir das Maganzin von Flybe etwas genauer an.

Unsere Route führte uns nördlich an Heathrow vorbei. Ich konnte mich kurz umsetzten und den geschäftigsten Flughafen Europas aus 10 km Höhe fotografieren. Leider war es nicht ganz wolkenlos.

Der Flug an diesem Vormittag war nicht besonders voll. Normalerweiße wird auf dieser Route eine Embraer 175 eingesetzt.

Der weitere Flugverlauf war dann ziemlich unspektakulär, da es die meiste Zeit auch stark bewölkt war.

Erst als wir den Süden Deutschlands erreichten, lockerte die Bewölkung wieder etwas auf. Hier sind wir schon im Anflug auf Stuttgart.

Es ging zuerst nordöstlich an Stuttgart vorbei und anschließend nach einer engen Rechtskurve auf das ILS der Bahn 25.

Nach knapp 1,5 h Flugzeit setzten wir schließlich sehr weich in Stuttgart auf.

Wir rollten an zahlreichen Eurowings Maschinen vorbei zu unserer Parkposition auf dem Vorfeld.

Schließlich wurden wir nach dem Aussteigen von einem Bus zum Terminal 1 gefahren, wo noch die Passkontrolle zu passieren war. Danach ging es mit der S-Bahn zurück nach Hause.

Damit endet auch dieser Reisebericht nun. Die kleine Rundreise über die Britischen Inseln hat mit sehr viel Spaß gemacht. Ich konnte mit zwei neuen Airlines fliegen und drei bisher noch unbekannte Städte besichtigen. Dabei hat mir Edinburgh besonders gut gefallen. Ein Besuch in der Schottischen Hauptstadt ist also wirklich empfehlenswert. Auch Dublin ist ganz gut für einen kurzen Städtetrip geeignet. Birmingham hingegen hat mich nicht sehr begeistert.

Vielen Dank fürs Lesen! Ich hoffe, die Bilder haben euch gefallen!