Hong Kong 2015

02.04-11.04.2015

STR-AUH-HKG-AUH-STR

Nachdem ich meine Bachelorarbeit nach aufreibenden 6 Monaten Bearbeitungszeit endlich abgegeben hatte, blieben mir noch etwa 10 Tage bis zum Start des neuen Semesters und damit des Masterstudiums. Diese Zeit wollte ich für eine kleine Reise nutzen. Diesmal sollte es in Richtung Asien gehen und Hongkong hatte mich schon länger gereizt. Über Etihad konnte ich durch ein gutes Angebot und den Einsatz von gesammelten Vielfliegermeilen einen relativ billigen Flug buchen. So sollte es von Stuttgart aus über Abu Dhabi nach Hongkong gehen. Auf diese Weise konnte ich auch den neuen, erst seit ein paar Monaten angebotenen, Direktflug STR-AUH von Air Berlin testen. Von Abu Dhabi sollte es dann mit einer sehr exotischen Airline, nämlich mit der Air Seychelles weiter nach Hongkong gehen. Dazu buchte ich noch ein billiges Ibis Hotel, das aber trotzdem sehr zentral lag.

Meine Reise begann, wie so oft schon , mit der S-Bahn-Fahrt zum Flughafen. Es war an diesem Aprilmorgen sehr trüb und regnerisch. Am Flughafen Stuttgart angekommen, konnte ich mein Gepäck ohne weitere Wartezeiten aufgeben und bis nach Hongkong durchchecken lassen.

Durch Sicherheits- und Passkontrolle ging es dann zum Gate, wo schon der mit Sharklets ausgestatete Airbus A320 mit der Kennung D-ABNJ auf mich wartete.

Das Boarding begann sehr pünktlich und somit freute ich mich auf einen reibungslosen Start in den Urlaub. Leider kam es dann später doch anders als erwartet.

Ich hatte das Glück, dass ich eine ganze Sitzreihe für mich hatte. Das war aber auch die einzige im ganzen Flieger. Der Flug war zu etwa 75% ausgelastet. Die Beinfreiheit war etwas besseren als bei den anderen A320 der Air Berlin, die nur auf der Kurzstrecke operieren.

Von meinem Platz 23A hatte ich einen netten Ausblick auf die neben uns stehende D-ATUA der Tuifly.

Pünktlich um 11:45 folge dann der Pushback vom Terminal.

Danach ging es zügig zur Runway 25. An diesem Tag herrschte ein starker, teils böiger Westwind.

Trotz vollgetanktem Flieger rotierten wir relativ früh in den grauen Himmel.

Nach dem Überflug der B27 folgte relativ bald eine 180° Kurve in Richtung Osten.

Oberhalb der dichten Wolkendecke war dann auch endlich die Sonne zu sehen.

Bis nach Rumänien gab es dank der starken Bewölkung kaum Bodensicht. Doch über dem südlichen Karpatengürtel klarte es etwas auf und so konnte man noch einige schneebedeckte Gipfel erkennen.

Derweil wurde das Essen serviert. Ich entschied mich für die Tortellini, die übrigends sehr gut waren.

Blick auf die Landschaft nahe der rumänischen Stadt Pitesti.

Bald flogen wir auch südwestlich der Hauptstadt Bukarest vorbei. Dabei ergab sich dieser schöne Ausblick auf die Millionenmetropole.

Dank kostenpflichtigem WIFI an Board konnte ich die Flugroute auf Flightradar schön mitverfolgen. Ein eigenes IFE bietet Air Berlin im A320 leider nicht an.

Über dem Schwarzen Meer nahm die Bewölkung wieder etwas zu und ich beschloss, ein kleines Nickerchen zu machen. Diese Bilder entstanden dann schon über dem Iran.

Dort zeigte sich das Zagros-Gebirge bei schönstem Abendlicht.

Als wir den persischen Golf erreichten, ging die Sonne schließlich auch unter.

Nach etwa 5:25 Stunden Flug folgte dann die Landung in Abu Dhabi auf der Bahn 31R. Ein Video des kompletten Fluges findet ihr hier: Klick!

Wir parkten auf einer Außenposition und dann ging es mit dem Bus ins Terminal 1.

Im relativ dunkeln und alt wirkenden Terminal musste ich erstmal feststellen, das mein Weiterflug nach Hongkong um 14 Stunden verspätet war. Die Maschine war aufgrund von technischen Problemen noch nichtmal auf den Seychellen gestartet. Da Air Seychelles auch nur 2 A330 in der Flotte hat stand natürlich auch kein Ersatz zur Verfügung. Der Flug wurde für 12:00 am folgenden Tag angekündigt. Nach ewiger Warterei bekam ich am Etihad Schalter schließlich einen Hotelvoucher für ein Hotel in der Stadt. Danach ging es durch die Immigration wo ich einen Stempel in den Pass bekam. Mit einer privaten Limo samt Chauffeur wurde ich dann in einer halben Stunde über die leeren Autobahnen zum Ramada in der Innenstadt gefahren.

Das Zimmer war sehr großzügig und so ging ich recht bald schlafen. Trotzdem war ich wirklich sauer die Nacht nun hier in Abu Dhabi verbringen zu müssen.
Statt 9 Uhr am Morgen würde ich dank der 14 stündigen Verspätung nun erst um 23 Uhr Abends in Hongkong ankommen und so einen ganzen Urlaubstag verlieren.

Am nächsten Morgen wurden alle Passagiere, die ebenfalls wegen des verspäteten Air Seychelles Fluges in diesem Hotel untergebracht waren, um 9:30 von einem Minibus abgeholt und zum Flughafen gefahren. So sah es direkt vor dem Hotel aus. Mehr habe ich von Abu Dhabi nicht gesehen. Mit 23°C war die Temperatur am späten Vormittag noch sehr angenehm.

Am Flughafen gings schnell durch die Sicherheitskontrolle und direkt zum Gate, wo das Boarding nun mit 14 stündiger Verspätung endlich begann. Von meinem Sitzplatz 11A hatte ich diesen Ausblick.

Das Boarding war schnell beendet und dann folgte auch gleich der Pushback sowie das Rollen zur neuen, weit entfernten Runway 31R.

Dabei kamen wir auch am charakteristischen Tower vorbei.

Kurz nach dem Takeoff ergab sich auch ein schöner Blick über die riesige Baustelle des neuen Midfield-Terminals. Ein Video vom Start könnt ihr euch hier anschauen: Klick!

Von Abu Dhabi selbst war dank des diesigen Wetters kaum etwas zu erkennen.

Kurz nach dem Start gabs dann schon das erste Essen. Für mich wieder Pasta. Geschmacklich wars nicht wirklich besonders und außerdem war die Pasta ohne Soße etwas trocken.

Über dem Indischen Subkontinent ging dann langsam die Sonne unter. In der Ferne waren einige Gewitter zu sehen.

Nach etwa 6,5h Flug waren wir schon im Anflug auf die 25R des Chek Lap Kok Airports.Von der Stadt war wegen der dichten Bewölkung kaum was zu sehen.

Und mit einer 14 stündigen Verspätung war ich nun endlich an meinem Ziel angekommen.

Der Flughafen machte gleich einen sehr sauberen und modernen ersten Eindruck. Nach der Immigration und dem Abholen des Gepäcks kaufte ich mir eine Octopus Card für den öffentlichen Nahverkehr und fuhr mit dem Airport Express und der U-Bahn zu meinem Hotel, das auf Hong Kong Island im Stadtteil North Point lag. Gegen 0:30 kam ich endlich dort an. Danach gings dann gleich ins Bett.

Am nächsten Morgen gings nach dem Frühstück im Hotel gleich los mit der U-Bahn in Richtung Central.

Dort schaute ich mich erstmal im International Finance Center am Exchange Square um. Dort ist die Dichte an Wolkenkratzern besonders hoch.

Von der Dachterasse des IFC konnte man einen schönen ersten Blick über den Victoria Harbour nach Kowloon erhaschen. Leider war es noch etwas bewölkt.

Anschließend ging es mit der berühmten Star Ferry für ein paar Cent rüber nach Kowloon in den Stadtteil Tsim Sha Tsui

Von dort bot sich ein atemberaubender Blick zurück auf die Skyline von Hong Kong Island. Links ist übrigends das zweithöchste Gebäude der Stadt zu sehen, der Two International Finance Centre Tower.

Dort steht auch der Clock Tower, ein Überbleibsel eines früheren Bahnhofs.

Läuft man nun am Ufer des Victoria Harbours weiter Richtung Osten, kommt man zur Avenue of Stars, wo berühmte chinesische Filmpersönlichkeiten in Skulpturen verewigt sind. Ähnlich wie in LA gibts auch Sterne auf dem Boden, mit denen die Schauspieler geehrt werden.

Auf Hong Kong Island kann man das Hong Kong Exhibition Center, das Ähnlichkeit mit der Oper in Sydney hat, erkennen.

Mit der Star Ferry gings dann zurück nach Central. Dort lief ich zuerst Richtung Hong Kong Park. Auf den Weg kam ich an den Lippo Towers vorbei.

Im Park gibts ein großes begehbares Vogelhaus. Dort konnte ich einige exotische Vögel beobachten und fotografieren.

Anschließend gings weiter zu Fuss Richtung Westen. Dabei kamen auch erstmals die berühmten doppelstöckigen Straßenbahnen Hongkongs ins Bild.

Mein Ziel waren die Mid-Levels-Escalators. Eine zusammenhängende, überdachte Rolltreppenanlage die von Central in die höher gelegenen Stadtteile führt.

Insgesamt ist die Anlage 800m lang und man überwindet dabei einen Höhenunterschied von 140m.

Von den Rolltreppen ergeben sich immer wieder schöne Perspektiven in die darunter liegenden Straßen. Wie man es vielen Filmen kennt ist alles voll mit Werbeschildern.

An einer Stelle ergibt sich ein schöner Blick auf die darunter liegenden Rolltreppen.

Ganz oben angekommen kann man den 367 m hohen Bank of China Tower zwischen den Wohnhäusern hindurch erspähen.

Runter nach Central gings dann wieder zu Fuss.

Und nochmal ein Bild vom Bank of China Tower - es ist das vierthöchste Gebäude Hong Kongs.

Am Ufer des Victoria Harbours entlang gings dann Richtung Osten, bzw. in den Stadtteil Wan Chai. In der Bildmittte sieht man das dritthöchste Gebäude der Stadt, den Central Plaza Tower.

Und beim Blick Richtung Kowloon zeigte sich mit dem International Commerce Centre auch das höchste Gebäude der Stadt. Stolze 484m misst es in der Höhe.

Durch die engen Straßen von Wan Chai gings in Richtung Tram Station.

Wohnraum ist in Hongkong sehr begrenzt und deswegen natürlich auch sehr teuer. Die meisten Menschen können sich so nur winzige Wohnungen in einem dieser Hochhäuser leisten.

Mit der doppelstöckigen Tram gings dann von Wan Chai Richtung Osten.

An der Endhaltestelle Shau Kei Wan ist ein großer Markt der alles im Angebot hat, was man sich nur wünschen kann. Anschließend gings dann wieder mit der Tram zurück Richtung Hotel, so langsam wurde es schon wieder dunkel.

In North Point, in der Nähe von meinem Hotel, gabs nochmal eine Markstraße, auf der ich mich etwas umsah. Danach noch zum Abendessen in ein westliches Schnellrestaurant und der Tag war damit schon vorbei.

Am nächsten Morgen fuhr ich erstmal mit der MTR aus der Stadt raus nach Tung Chung auf Lantau Island.

Von dort verkehrt eine Seilbahn zum Ngong Ping Village. Die Fahrt dauerte etwa 20 Minuten, wusste aber dank des schönen Wetters und dem grandiosen Ausblick zu gefallen.

Im Touristenort Ngong Ping angekommen, lief ich direkt in Richtung des Big Bhuddas.

Diese Buddhastatue ist die größte der Welt und wohl eine der meistbesuchten Touristenattraktionen Hong Kongs.

Um bis zum Sockel der Statue zu kommen, mussten jedoch einige Treppen überwunden werden. Bei knapp 30 °C und einer sehr hohen Luftfeuchtigkeit war dies ziemlich anstrendend.

Von dor oben bot sich jedoch ein schöner Blick über die bergige Lantau Island und das Po Lin Kloster.

Weiterhin stehen neben dem Buddha noch einige kleinere buddhistische Skulpturen.

Am Po Lin Kloster vorbei gings dann wieder Richtung Seilbahn.

Bei der Fahrt nach unten hat man einen wunderbaren Ausblick auf den Flughafen. Hier findet ihr ein Video von der Fahrt: Klick!

Der Flughafen wurde größtenteils auf einer künstlich aufgeschütteten Insel errichtet.

Mit der Tung Ching Line der MTR gings wieder zurück nach Kowloon. Über eine Fussgängerbrücke lief ich über eine Autobahn ans Ufer des Victoria Harbours.
Dort konnte man ein Fahrrad ausleihen und damit durch die West Kowloon Waterfront Promenade fahren.

Die Uferpromenda liegt direkt unter dem ICC.

Außerdem ergeben sich dort Blicke über den geschäftigen Hafenbereich im Norden von Kowloon.

Aber auch der Blick über den Victoria Harbour Richtung Central wusste zu gefallen. Die Sonne brannte jedoch so stark, dass ich es nicht lange auf dem Fahrrad aushielt und es wieder an einer Mietstation abgab. Danach gings zurück ins Hotel um das mitgebrachte Stativ zu holen.

Ein paar Stunden später gings dann wieder mit der Star Ferry nach Tsim Sha Tsui. Das grandiose Wetter musste für ein paar schöne Bilder der Skyline genutzt werden.

Auch ein Drachenbot, mit den typischen roten Segeln ließ sich blicken und so kam ich auch zu diesem Postkartenmotiv.

Zwischendurch gings mal kurz durch die bunten Einkaufsstraßen, um eine Kleinigkeit zu essen.

Pünktlich zum Sonnenuntergang war ich jedoch wieder zurück an der Promenade und baute mein Stativ auf.

So ergaben sich dann im Laufe des Abends diese Bilder vom beleuchteten Hong Kong.

Um 20 Uhr fand dann auch die tägliche Lightshow mit Lasern statt. Zusätzlich war sie noch musikalisch unterlegt. War ganz nett, Fotos habe ich jedoch keine davon gemacht.

Am nächsten Morgen gings wieder früh vom Hotel los.

Mit der U-Bahn fuhr ich nach Kowloon in das Stadtviertel Wong Tai Sin.

Dort schaute ich mir den berühmten Wong Tai Sin Tempel an.

Dort gehen sehr viele Einwohner Hong Kongs sowie Touristen hin.

Der Tempel liegt in einem kleinen Garten und ist umgeben von vielen charakteristischen Wohntürmen.

Die Ruhe, die man in dieser Gartenanlage vorfindet, lässte einen jedoch die Großstadt fast vergessen.

In den Teichen haben eine Menge Schildkröten ihr zuhause.

Am Tempelausgang kann man allerhand Gebetsschmuck kaufen.

Hier sieht man übrigends mal, dass sogar die höchsten Wohntürme in Hongkong mit Bambusgerüsten eingerüstet werden - sehr beeindruckend !

Mit der MTR gings nun wieder Richtung North Point. Teilweise verkehrt sie in Kowloon oberirdisch- und so ergben sich interessante Einblicke in die Wohnviertel.

Beim Hotel angekommen, lief ich nochmal über den kleinen Markt. Die Pekingenten hingenauch schon bereit und warteten nur noch auf einen Käufer.

Aber auch Obst und Gemüseauswahl gab es mehr als genug.

Nach dem Mittagessen gings mit der MTR nach Central und von dort aus zur Talstation der Peak Tram.

Mit dieser Standseilbahn ging es sehr schnell und sehr steil bergauf zum berühmten Victoria Peak.

Die Bergstation ist als mehrstöckiges Einkaufs- und Erlebniszentrum ausgebaut. Auch eine Aussichtsterasse auf dem Dach gibt es. Ich lief aber ein paar hundert Meter die Lugard Road entlang Richtung Westen. Dort ist eine freiere Sicht auf die Stadt möglich.

Mit dem Teleobjetiv konnte ich den Hafebereich ganz nah ranholen. In dem Park am unteren Bildrand war ich übrigends zwei Tage zuvor Fahrrad fahren.

Blick Richtung North Point. Irgendwo da müsste man auch mein Hotel sehen können.

Und noch ein Blick in das Häusermeer von Kowloon.

Blick auf eine Dachterasse.

Nun aber weg mit dem Teleobjektiv. So sieht das gesamte Panorama aus ! Großartig !

Von dort oben kann man wirklich die ganze Stadt überblicken und ergeben sich mit den Pflanzen im Vordergrund interessante Bildkompositionen.

Wie schon erwähnt gibts von dort oben einige interessante Blicke auf die Dachterassen der Bewohner.

Auch das höchste Gebäude der Stadt gibt ein schönes Motiv her.

Im Victoria Harbour herrscht eigentlich immer reger Schiffs- und Bootsverkehr. Auch große Kreuzfahrtschiffe sind oft zugast.

Auf Hong Kong Island sind die hohen Wohntürme bis in die steilen Hänge hineingebaut. Jeder Quadratmeter wurde so effizient wie möglich genutzt um möglicht viel Wohnraum zur Verfügung stellen zu können.

Dort oben wartete ich auf den Sonnenuntergang.

Nochmal ein Blick auf die zwei höchsten Gebäude der Stadt.

Dann ging schon die Sonne unter und die Skyline begann zu erstrahlen - wirklich ein großartiger Anblick ! Hongkong hat übrigends noch mehr Hochhäuser als New York zu bieten !

Diese Aussicht ist wirklich atemberaubend und weiß sehr zu gefallen ! Entschuldigung falls sich die Bilder teilweise überschneiden, aber ich konnte mich nicht entscheiden, ich finde sie alle sehenswert...

Das farbenfrohe Geschäftsviertel Central.

Und zuletzt noch ein Blick auf den westlichsten Stadtteil Kennedy Town. Im Hintergrund links sieht man übrigends die Tsing-Ma Bridge, die ich schon im Anflug fotografiert habe. Sie ist die neuntlängste Hängebrücke der Welt.
Damit endete der Tag gegen 22 Uhr mit der Rückfahrt vom Peak zum Hotel.

Am nächsten Morgen gings erstmal mit der U-Bahn in den östlichsten Stadtteil auf Hongkong Island, nach Chai Wan.

Dort schaute ich mich etwas in einem großen Einkaufszentrum um und gönnte mir zum Frühstück einen leckeren Kuchen.

Die grünen Kleinbusse sind übrigends in einem engmaschigen Netz in der ganzen Stadt unterwegs. Man erreicht damit fast jedes große Wohnhaus.

Mit der U-Bahn gings dann nach Shau Kei Wan.

Von dort nahm ich wieder die Tram um nach Central zu gelangen. Danach gings mit der U-Bahn auf die andere Seite des Victoria Harbours nach Mongkok.

Dort gibt es ein ganzes Viertel voll mit Blümenläden und -ständen.

Auch Bonsai-Bäume gab es in allen erdenklichen Variationen.

Weiter gings dann zum Bird Market. Dort werden Vögel und alles was dazugehört angeboten.

Anschließend ging ich zum Mittagessen in ein richtiges traditionelles Chinesisches Restaurant. Dort bestellte ich natürlich, wie es sich gehört, verschiedene Dim Sum. Naja ich sag es mal so: Nicht alle Varianten schmeckten mir, einige waren aber wirklich gut.

Weiter gings zum Goldfish Market. Das war ein Viertel in dem es fast nur Aquaristik Läden gab.

Teilweise kam dann auch die Sonne raus.

Ich denke so ein typisches Bild darf in keinem Reisebericht aus Hongkong fehlen.

Nach dem besichtigen des Goldfish Market fuhr ich mit der MTR eine Station weiter bis nach Prince Edward. Dort ist ein riesiger Markt, auf dem fast nur Elektroartikel aller Art angeboten werden.

Es war jedoch so voll mit Leuten, dass ich keine Lust darauf hatte, länger zu bleiben. Außerdem hatte ich etwas Angst um meine Wertsachen und so gings für mich schnell wieder zurück in die MTR Station.

Mit der MTR gings dann zum ICC, denn die höchste Aussichtsplattform der Stadt wollte ich mir doch noch anschauen. In den unteren Stockwerken des ICC befidnet sich ein großes Einkaufszentrum.

Oben angekommen machte sich jedoch große Ernüchterung breit. Die Plattform war leider komplett verglast und das Wetter war auch nicht gerade berauschend. Denoch hier ein Bild Richtung Mongkok.

Und noch eins Richtung HK Island. Hier seht ihr zwei der angesprochenen Kreuzfahrtschiffe.

Nach Sonnenuntergang machte ich noch ein paar Bilder des dicht bebauten Kowloons und dann gings mit der U-Bahn zurück ins Hotel.

Am nächsten Tag verbrachte ich den Morgen mit Spotten am Flughafen. Das Wetter war jedoch so schlecht, dass die Bilder nicht wirklich vorzeigbar sind. Der Traffic war aber dennoch sehr exotisch und interessant.
Vielleicht komme ich ja mal bei besserem Wetter wieder.

Abends schaute ich mir den Stadtteil Kennedy Town an. Dort gibt es viele kleine Bars und Pubs, sowie günstige Restaurants.

Und viele Autowerkstätten, die am Straßenrand arbeiten.

Es fing jedoch bald stark zu regnen an, weswegen ich mich dafür entschied, mit der Tram wieder Richtung Hotel zu Fahren.

Da die Tram an jeder Ampel halten muss und auch sonst im dichten Verkehr nur langsam vorankommt, dauerte die Fahrt bis nach North Point über anderhalb Stunden. Mit der U-Bahn wären es gerade mal 20 Minuten gewesen.

Am nächsten Morgen gings erstmal nach Causeway Bay. Dort befindet sich eines der größten Einkaufszentren der Stadt, das Times Square.

Später lief ich etwas durch das stark kommerzialisierte Viertel.

Von einer überdachten Brücke, von denen es auf Hongkong Island ein ganzes Netz gibt, konnte ich diese Übersichtsaufnahme machen.

Anschließend fuhr ich wieder eine Runde mit der Tram. Davon gibts auch ein Video: Klick!

Überall in der Stadt finden sich diese Markierungen auf dem Boden, die zeigen wo man zu warten hat; selbst bei Geldautomaten und Aufzügen. Sehr ungewöhntlich für mich.

So sieht ein Hinterhof zwischen zwei Hochhäusern aus.

Mit der MTR begab ich mich nochmals nach Mongkok und schlenderte durch die Straßen. Andere westliche Besucher bekam ich dort nicht zu sehen.

Mit der MTR gings dann wieder nach Wan Chai. Und nein, ich musste leider in der zweiten Klasse fahren.

Dort gönnte ich mir bei einer kanadischen Burgerkette einen saftigen Cheeseburger mit Pommes - sehr lecker !

Über das Fussgängerbrücken Netz- im englischen auch elevated Walkways genannt- wanderte ich etwas ziellos durch die Stadt.

Sehr auffallend sind natürlich immer die typisch roten Taxis.

Hier war ich gerade auf einer der erwähnten Brücken.

Abends gings dann wieder ins Hotel und nach Sonnenuntergang durch die Märkte in der Nähe vom Hotel.

Am nächsten Tag war schon Abreisetag. Nach dem Kofferpacken und Räumen des Zimmers gabs zum Mittagessen nochmal landestypische Speisen.

Nachmittags fuhr ich dann mit der MTR und dem Airport Express zum Flughafen.

Der Check-In war bei Air Seychelles schnell erledigt und der Flieger war auch schon seit Stunden in Hongkong gelandet, diesmal sollte es also pünktlich losgehen.

Gegen 17 Uhr gabs dann noch einen letzten Snack in einer Amerikanischen Fast-Food-Kette am Flughafen.

Danach ging ich durch die Sicherheitskontrolle und Ausreise und schaute mir das eindrückliche Terminal an.

Der Gate-Bereich wirkt sehr großzügig, sauber und modern - im Vergleich zu europäischen Flughäfen auf jeden fall.

Draußen konnte ich die Sonderlackierung der South African erspähen.

Und an meinem Gate stand auch schon die A6-EYZ, die mich nach Abu Dhabi bringen sollte.

Sehr pünktlich startete dann das Boarding.

Ich durfte auf der rechten Seite auf 27K Platz nehmen. Noch vor dem Start wurde es dunkel, daher erspare ich euch weitere Bilder von Flug. Der Takeoff erfolgte auf der Runway 07R in östliche Richtung.

Nach zwei Stunden Flug gab es das erste Essen. Ich entschied mich für das Hähnchen und es schmeckte diesmal auch ganz passabel.

Die Landung in Abu Dhabi folgte nach etwa 7,5 Stunden Flug wieder auf der 31R. Den Großteil des Fluges hatte ich verschlafen. Die Ankunft war übrigends wieder auf einer Außenposition.

Nun musste ich vom Terminal 1 ins Terminal 3 wechseln. Dort war mein Gate für den Weiterflug nach Stuttgart.

Nach kurzer Wartezeit begann das pünktliche Boarding und ich fand mich nach einer Busfahrt zur D-ABNJ auf meinen Notausgangsplatz 9F ein. Der Flug nach Stuttgart sollte nun etwas über 6 Stunden dauern. Wir starteten von der näheren Runway 31L.

Ich verschlief wieder den Großteil des Fluges. Das angebotenen Frühstück etwa 2 Stunden vor der Landung jedoch nicht. Geschmacklich wars wirklich sehr gut.

Über Ungarn ging dann auch langsam die Sonne wieder auf. Leider war mein Fenster im Anflug dann sehr beschlagen und so veschone ich euch mit Bildern davon.

Um 07:10 war ich dann wieder überpünktlich in Stuttgart. Nachdem ich meinen Koffer wieder hatte gings dann mit der S-Bahn nach Hause und so endete eine schöne und interessante Reise, die definitiv das Interesse für Asien geweckt hat. Mal sehen wo es das nächste mal für mich hingeht.

Falls ihr noch ein paar bewegte Bilder aus Hongkong sehen wollt, könnt ihr euch hier ein kurzes, zusammenfassendes Video der Reise anschauen: Klick!

Vielen Dank fürs Lesen ! Ich hoffe, die Bilder haben euch gefallen !