Krakau 2016

04.08-06.08.2016

STR-KRK-STR

Anfang August hatte ich zwei prüfungsfreie Wochen und daher auch ein paar Tage Zeit zu verreisen. Zufällig fand ich sehr billige Flüge nach Krakau. Ein preiswertes Hotel in der Stadt war auch schnell gefunden und

somit war die Reise gebucht. Los gehen sollte es an einem Donnerstag am späten Vormittag. Hier findet ihr übrigens einen ausführlichen Video-Tripreport dieses Fluges: Klick!

Im Terminal 1 war es an den Germanwings Check-In Schaltern ziemlich voll. Daher war ich froh, dass ich nur Handgepäck dabei hatte und so direkt durch die Sicherheitskontrolle durch konnte.

Mit dem Bus ging es dann aufs Vorfeld zum A319 mit der Kennung D-AKNH.

Pünktlich rollten wir dann auch zur Startbahn 25, die aktive war, da an diesem Tag ein auffrischender Westwind herrschte.

Das wunderbare Wetter ließ schöne Ausblicke auf die umliegenden Städte und Gemeinden zu. Ganz links im Bild ist die B27 und unter dem Flügel Filderstadt-Plattenhardt zu sehen.

Kurze Zeit später konnte ich diese schöne Bild der Kernstadt von Böblingen machen.

Und mit einer langezogenen Rechtskurve ging es dann einmal um Stuttgart herum Richtung Norden. Hier ist Kornwestheim zu sehen.

Der Flug verging ziemlich schnell und so waren wir bald schon über dem Osten von Tschechien.

Dort gings dann auch in den Anflug auf Krakau. Ein Video der Landung findet ihr hier: Klick!

Ich hatte Glück und konnte im Gegenanflug einen super ersten Blick auf die Stadt an der Weichsel erhaschen.

Die Landung erfolgte dann von Osten her auf der Landebahn 25. Im kurzen Endanflug gehts tief über die Autobahn A4.

Wir kamen nach einem kurzen Taxiing neben einer Dash der Eurolot auf dem Vorfeld zum Stehen. Von dort gings mit dem Vorfeldbus zum Terminal.

Ich machte mich direkt auf den Weg zum Flughafenbahnhof, von wo ich den nächsten Zug in die Stadt nahm.

Die eingesetzten Wagen sind sauber und relativ neu - ganz im Gegensatz dazu was in Deutschland auf einigen Regionalstrecken zum Einsatz kommt.

Mein Hotel war nur ein paar Meter vom Hauptbahnhof entfernt, sodass ich schnell einchecken konnte. Das Zimmer war zwar nicht besonders groß aber für den Preis absolut ausreichend.

Direkt neben meinem Hotel war die St. Florianskirche zu finden. Von dort aus gings zu Fuss auf einen Stadtrundgang.

Auf den Weg in die Innenstadt kam ich am Grunwalddenkmal vorbei.

Danach folgt direkt vor der Stadtmauer das Barbakan.

Daneben steht auch der Floriansturm, den man von der anderen Seite der Stadtmauer sehr schön fotografieren kann.

Weiter gings die Ulica Florianska entlang Richtung Marienkirche.

Vom Hauptmarkt kann man die zweitürmige römisch-katholische Basillika frontal aufnehmen.

Der Platz selber ist von vielen sehenswerten Gebäuden umbaut.

In der Mitte des Hauptmarkts steht der freistehenede Rathausturm.

Auf dem Weg Richtung Wavel-Schloss kam ich noch an der barocken St. Peter und Paul Kirche vorbei.

Schließlich erreichte ich den Wavel-Hügel mit dem Schloss.

Dort oben steht die Wavel-Kathedrale.

Natürlich hat man auch einen schönen Blick auf die Weichsel, die sich hier durch die Stadt schlängelt.

Am östlichen Ausgang fand gerade irgendeine Zeremonie statt.

Für mich ging es jedoch nun zu Fuß weiter in das ehemalige Jüdische Viertel Kazimierz.

Leider konnte ich die Synagoge nicht auf Anhieb finden und mein Smartphone wusste auch nicht weiter. Ich schlenderte also einfach weiter durch das schöne Viertel.

In der Nähe der alten Synagoge stieß ich jedoch auf dieses interessante Graffiti an einer Hauswand.

Langsam wurde ich jedoch hungrig und so ging es wieder Richtung Hotel, das im Norden der Innenstadt lag.

Auf dem Weg zurück kam ich noch an diesem schönen Platz vorbei. Den Abend verbrachte ich bei gutem Essen in einem kleinen Restaurant in der Nähe meines Hotels.

Am nächsten Morgen gings wieder früh los. Hier war ich schon wieder am Florianstor.

Auf dem Hauptmarkt machte ich noch ein Bild der Tuchhallen, die sich in der Mitte der Platzes befinden.

Zu Fuß streifte ich dann weiter durch die Kopfsteinpflasterstraßen der Innenstadt.

Auch einige schön gepflegte Parks gibt es in Krakau.

Direkt neben dem alten Bahnhofsgebäude des Hauptbahnhofs steht ein riesiges Einkaufszentrum, die Galeria Krakowska.

Auf drei Stockwerken gibt es hier eine große Auswahl an Geschäften und Boutiquen.

Vom Hauptbahnhof selbst fahren Züge in alle wichtigen Städte von Polen und auch ins benachbarte Ausland.

Hier nochmal ein Bild des alten Bahnhofsgebäudes neben dem Einkaufszentrum.

Für mich gings nun mit der Straßenbahn nochmal Richtung Weichsel.

Ich lief ein Stück entlang des breiten Flusses und überquerte ihn dann nochmal Richtung Norden um das jüdische Viertel Kazimierz nochmals zu besuchen.

Inmitten des Viertels gibt es einen kleinen Platz auf dem sich einige Foodtrucks sammeln und teils interessante Gerichte aus allen Herren Länder verkaufen.

In einer Straßen sind sogar noch ursprügliche Jüdische Ladengeschäfte vorhanden.

Nun gings aber zur neuen Synagoge, die ich diesmal schnell fand und bei schönstem Licht fotografieren konnte.

Auf dem Weg zurück zum Hotel gönnte ich mir noch einen Sesamkringel als Zwischenmahlzeit. Abends gabs dann Fast Food im Einkaufszentrum.

Am nächsten Tag fuhr ich dann Mittags mit dem Zug vom Hauptbahnhof wieder zurück zum Flughafen.

Das Terminalgebäude wirkt ziemlich neu und sauber.

Mein Flug zurück nach Stuttgart sollte pünktlich abheben. Diesmal gabs sogar eine Gebäudeposition und somit entfiel das Busfahren.

Zwischenzeitlich hatte es angefangen stark zu regnen.

Über die Startbahn 25 konnten wir das verregnete Krakau dann aber schnell und pünktlich hinter uns lassen.

Der restliche Flug war ziemlich ereignislos und verging so auch relativ schnell.

Im Anflug auf Stuttgart mussten wir dann aber noch einigen, sich höher auftürmenden, Cumulus-Wolken ausweichen.

Zurück über dem Remstal war jedoch wieder relativ angenehmes Sommerwetter auszumachen.

Hier sind wir gerade über Ostfildern-Nellingen. Das blaue Hochhaus gehört zu Festo.

In Stuttgart angekommen, herrschte auf dem Vorfeld doch relativ viel Betrieb.

Mit dem Einbiegen auf unserer Vorfeldposition endet dieser Bericht nun aber auch schon wieder.

Krakau kann ich für einen Wochenendtrip auf jeden Fall weiterempfehlen. Die Stadt hat einige architektonische Schönheiten und sehr viel Geschichtliches zu bieten und
ist nebenbei nicht sehr teuer.

Vielen Dank fürs Lesen! Ich hoffe, die Bilder haben euch gefallen!