Madrid 2015

28.06-29.06.2015

FRA-MAD-FRA

Seit meinem ersten Flug als Sechsjähriger im Jahr 1997 habe ich bisher jeden meiner Flüge in der Economyclass absolviert. Schon lange habe ich daher, wie viele andere bestimmt auch, den Wunsch, mal in einer höheren Reiseklasse weiter vorne zu sitzen und alle dazugehörigen Annehmlichkeiten nutzen zu können. Als Student ist so ein Langstreckenflug, bei dem sich die Business- oder Firstclass erst richtig lohnt, aber leider finanziell nicht zu stemmen. Als ich im Mai jedoch bemerkte das die Südamerikanische LAN auf der Strecke FRA-MAD-FRA Returntickets in der sogennanten Premium Businessclass für knappe 150€ als Promo verkauft, schlug ich sofort ohne Zögern zu. Die Flüge buchte ich an einem Dienstag. Am darauffolgenden Sonntagabend sollte es schon mit dem Dreamliner, der Boeing 787-8 nach Madrid gehen und am Montagmittag schon wieder zurück nach Frankfurt. Leider hatte ich den Freitag und Samstag bereits komplett verplant und so konnte ich nicht schon früher fliegen. Ein späterer Rückflug war aufgrund der Uni auch nicht möglich. Damit war mein Aufenthalt in Madrid nur ein paar Stunden lang. Hauptgrund der Reise war jedoch ohnehin das Testen der Businessclass in der neuen 787, daher empfand ich das als nicht so schlimm. Um dennoch etwas von Madrid zu sehen, plante ich ein extrem schnelles, dreistündiges Power-Sightseeing am Montagmorgen ein, das mich dennoch zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten der Stadt führen sollte.

Ich freute mich vor der Reise extrem auf diesen Trip und ich sollte auch keineswegs enttäuscht werden.

Los gings es also am Sonntagmorgen um 10 Uhr mit einer S-Bahnfahrt nach Stuttgart. Im Stadtteil Zuffenhausen bestieg ich den Fernbus in Richtung Frankfurt, der mich für sehr faire 9€ zum dortigen Flughafen bringen sollte. Eine Bahnanreise wäre wesentlich teurer gewesen, daher nahm ich auch in Kauf, mehr als 6 Stunden vor dem geplanten Abflug am Flughafen zu sein.

Gegen 13 Uhr kam ich also mit dem Bus im Terminal 2 an. Mit der Skyline fuhr ich dann erstmal hinüber ins Terminal 1, wo sich auch der LAN Check-In befindet.

Im Terminal 1 herrschte, wie fast immer, ein sehr geschäftiges Treiben.

Die Check-In-Schalter von LAN fand ich schließlich im Bereich C vor. Da mein Flug jedoch erst um 19:35 ging, hatte der Check-In natürlich noch nicht geöffnet.

Die nächsten 2,5 Stunden schaute ich mir, um die Zeit rumzukrigen, die verschiedenen Bereiche des Flughafens an. Unter anderem machte ich eine Rundfahrt mit der vollautomatischen, waagerechten Seilbahn „Squaire-Metro“.

Pünktlich um 16:30 konnte ich dann jedoch als einer der Ersten am Businessclass Schalter einchecken. Ist schon angenehm nicht in der ewig langen Economy Schlange warten zu müssen. Beim Check-In erhielt ich auch meine Einladungskarte für die Air Canada Maple Leaf Lounge. Danach gings direkt durch die Sicherheits- und Passkontrolle in den Non-Schengen Bereich im Terminal 1B. Die Maschine wird dort abgefertigt, da sie nach der Zwischenlandung in Madrid direkt nach Santiago de Chile weiterfliegt.

Von dortigen Gate Bereich hat man schöne Ausblicke auf die abgestellten Flugzeuge, hier die TAM nach Rio, sowie die ANA nach Tokio.

Auf der oberen Ebene befindet sich die Maple Leaf Lounge.

Die Lounge wirkt sehr modern und schön gestalltet und bietet sowohl Arbeits- als auch Ruhebereiche. Ich war positiv überrascht.

Die Einrichtung wirkt sehr angenehm und schafft eine gemütliche Atmosphäre.

Auch eine reichhaltige Auswahl an warmen und kalten Speisen wird angeboten. Ich probierte mich natürlich durch alles durch,denn so schnell komme ich hier sicher nicht mehr hinein.

Auch verschiedene Torten und süße Stücke waren zu haben. Alkoholische und Antialkohilsche Getränke gabs natürlich auch reichlich. Alles in allem fand ich die Lounge wirklich sehr schön und das Essensangebot sehr sehr gut. Da das aber mein erster Loungebesuch war, habe ich natürlich nicht wirklich viele Vergleichsmöglichkeiten. Kurz bevor das Boarding beginnen sollte, verließ ich dann die Lounge und machte mich auf den Weg zu meinem Gate.

Dort angekommen, konnte ich schon die schönen Konturen der 787 mit der Registrierung CC-BBC bewundern.

Das Boarding begann überpüktlich und an allen anderen Economy Passagieren vorbei konnte ich als einer der Ersten ins Flugzeug.

Drinnen wurde ich sehr freundlich auf Spanisch begrüßt und die ersten paar Minuten war ich fast alleine in der wunderschön lila beleuchteten Kabine.

Mein Sitzplatz 2A war fast ganz vorne auf der linken Seite. Jeder Platz hat dort drei Fenster ! Daran könnte ich mich gewöhnen.

Ich nutzte die Gunst der Stunde und fragte bei der Flugbegleiterin nach, ob ich einen kurzen Blick ins Cockpit werfen könnte. Und ich hatte Glück und die zwei Piloten holten mich kurz rein. Leider sprachen sie nur ungern Englisch und mein Spanisch ist leider fast nicht vorhanden, daher war es eher ein kurzer Besuch. Denoch sehr eindrücklich wie die analogen Instrumente aus den modernen Cockpits nun vollständig durch LCD Displays ersetzt worden sind.

Zurück auf meinem bequemen Sitz mit enormer Beinfreiheit, testete ich erstmal die Aussicht durch die drei Fenster- die in der 787 im Vergleich zu anderen Typen sehr groß ausgefallen sind. Viel zu sehen gab es jedoch zwischen den zwei Fluggastbrücken nicht.

Nachdem das Boarding abgeschlossen war, gabs als Begrüßung erstmal einen Champagner und ein Schälchen Nüsse.

Pünktlich begann dann der Pushback.

Und vorbei am Terminal 2 rollten wir in Richtung der Startbahn 18 am westlichen Ende des Flughafens.

Dabei durften wir vor der kleinen Austrian Dash aus Graz durchrollen.

An der 18 angekommen konnten wir ohne Verzögerung auf die Bahn rollen und schon gings los.

Normalerweise sitze ich ja nie so weit vorne im Flugzeug. Ich empfand die 787 beim Start als sehr leise.

Der Start war aber des hohen Gewichts sehr kraftvoll.

Und so ging es dann nach dem Takeoff geradewegs Richtung Süden. Das Wetter spielte an diesem Sommertag auch absolut mit.

Nachdem die Reiseflughöhe erreicht wurde brachte ich meinen Sitz in Liegeposition und machte es mir bequem. Darauf war ich im Vorfeld besonders gespannt und es war wirklich ein schönes neues Gefühl in einem Flugzeug wie auf einem Bett liegen zu können und von den sanften Turbulenzen in den Schlaf gewogen zu werden. Auf langen Nachtflügen ist das bestimmt Gold wert.

Hier seht ihr den Sitz in der Liegeposition. Am mittleren Fenster ist meine Actioncam befestigt. Die Bedienelemente unter den Fenstern dienen der Einstellung der elektrischen Verdunkelung - diese Feature gibt es sonst auf keinem Flugzeugtyp.

Nach einer knappen Stunde erreichten wir schon die Gegend um den Genfer See.

An dessem südlichen Ende liegt die Stadt Genf mit ihrem Flughafen.

Kurz danach wurde das Essen serviert. Die Qualität war sehr gut, jedoch war ich etwas enttäuscht, dass es nichts Warmes gab - dafür muss man dann wohl doch nach Santiago weiterfliegen. Der Service war dennoch wirklich sehr gut und man konnte sich sein Brot selbst aussuchen. Auch wurde jeder Passagier mit Namen angesprochen was den Service nochmals persönlicher machte. Ich fühlte mich wie im siebten Himmel. Absolut kein Vergleich zu den Erfahrungen die ich bisher in der Economy gemacht hatte.

Nach dem Essen legte ich mich wieder etwas hin und döste vor mich hin. Außerdem durchforstete ich das umfangreiche Entertainmentsystem. Leider funktionierte die moving map nicht- sie zeigte dauerhaft eine Position in Frankfurt an.

Weiter ging es dann über die Pyrenäen, an derem Nordostrand sich einige Wolken aufstauten.

Die niedrig stehende Sonne strahlte das GEnx Triebwerk schön von vorne an und ermögliche dieses nette Bild.

Wenig später machte ich einen kleinen Rundgang durch das Flugzeug- die Economy sah ziemlich eng aus. Da war ich schon sehr froh, in der Businessclass sitzen zu dürfen.

Kurz vor Sonnenuntergang gings dann in den Anflug auf Madrid.

Im Endanflug auf die 18L war die Sonne dann schon weg- es sollte am Boden dennoch brütend heiß sein - der Pilot kündigte eine Außentemperatur von 38°C an. Ein Nachteil der 787 sind die erwähnten elektrisch dimmbaren Fenster. Bei der Landung ließen sich diese nicht richtig bedienen und waren auf einer abgedunkelten Position fixiert- daher sind die Bilder auch alle etwas dunkler. Da lobe ich mir doch die altmodischen Sonnenblenden zum Herunterziehen.

Nach der Landung war nur noch eine kurze Rollstrecke zum Satelitenterminal 4S zurückzulegen.

An der Fluggastbrücke angekommen war der Flug leider schon wieder vorbei - viel zu schnell um ehrlich zu sein.

Noch ein letzter Blick durch die schön gestalltete Businesskabine und schon gings vor allen anderen Economy Passagieren ins Terminal. Ein Video des ganzen Fluges findet ihr hier: Klick!

Dort empfingen mich eine grandiose Architektur und endlos lange Gänge und Rolltreppen auf dem Weg zum Ausgang.

Mit einem peoplemover im gings dann unter dem Vorfeld hindurch ins Terminal 4.

Dort stiegt ich in die U-Bahn ein und fuhr eine Station bis nach Barajas. Bis zu meinem Hotel waren es noch ein paar hundert Meter, die ich zu Fuss zurücklegen musste. Bei 36°C um 22:30 Uhr war das jedoch ein schweißtreibendes Unterfangen. Beim Aussteigen aus der U-Bahn fühle ich mich wie in einem Backofen.

Im günstigen aber sehr schönen Hotelzimmer gab es zum Glück eine Klimaanlage und so konnte ich ganz gut schlafen.

Am nächsten Morgen stand ich schon um 6 Uhr auf - um noch genug Zeit für etwas Sightseeing in der Stadt zu haben. Das war mein Ausblick aus dem Hotelzimmer am frühen Morgen. Draußen herrschten nun angenehme 24°C.

Nach dem Checkout im Hotel gings es zu Fuss bis zur U-Bahn Station.

Mit der leeren U-Bahn fuhr ich in etwas über 40 Minuten in die Stadt.

An der Station Principe de Vergara musste ich umsteigen. Avianca macht in der Stadt viel Werbung für ihre neuen 787, die auf den Routen von Kolumbien nach Madrid eingesetzt werden.

Am Retiro Park stieg ich aus und als erstes fiel mir das Puerta de Alcalá auf dem Plaza de la Independencia auf.

Weiter ging es Richtung Westen zum Plaza de Cibeles.

Dort stehen einige sehenswerte Gebäude, wie das Palacio de Cibeles, in dem die Stadtverwaltung untergebracht ist. Am Wochenende zuvor war wohl eine Gay-Parade in der Stadt.

Weiter gings bis zur Banco de Espana.

Dabei handelt es sich um das repräsentativste Bankenhauptgebäude des Landes.

Einige Meter weiter westlich beginnt die berühmte Gran Via- die größte und bedeutendste Einkaufsstraße Madrids.

Dort befindet sich am Edificio Carrión auch der berühmte Schweppes Werbeschriftzug.

Durch die noch sehr leeren Fussgängerzonen schlenderte ich Richtung Puerta del Sol.

Dort erstrahlte das Denkmal an König Karl III. in schönstem Morgenlicht.

Ein paar Meter weiter stand ich dann auf dem Plaza Mayor, einem weiterern sehr repräsentativen Platz im Stadtzentrum.

Leider war ein Teil der umgebenden Gebäude eingerüstet.

Mittlerweile wurde es nun wieder schnell wärmer und um 10 Uhr waren die 30°C schon wieder überschritten.

Ich lief nun in Richtung des Königspalastes Palacio Real.

An der Südseite bietet sich ein wirklich eindrücklicher Blick über den Ehrenhof des Palasts.

Südlich gegenüber des Palasts steht die sehenswerte Almudena Kathedrale.

Von deren erhöhtem Eingang ergibt sich nochmal ein schöner Blick auf den Ehrenhof und den Königspalast.

Durch den schattigen Park ging es nun zurück Richtung Norden.

Dort hatte ich einen schönen Blick auf die Rückseite des neugotsichen Bauwerks..

Nun gings aber wieder Richtung Gran Via.

Auf dem Puerta de Sol fotografierte ich noch das Stadtwappen Madrids, den Bär am Erdbeerbaum.

Ebenfalls am Puerta de Sol liegt auch der 0-Kilometerstein der Spanischen Nationalstraßen.

Langsam wurde es nun Zeit, wieder Richtung Flughafen zu fahren - schließlich wollte ich die dortige Lounge noch intensiv testen. Daher gings nach knapp über drei Stunden Sightseeing mit der U-Bahn erstmal bis zum Bahnhof Atocha.

In der dortigen Bahnhofshalle befindet sich ein riesiges Biotop - vermutlich einzigartig in einem Bahnhof.

Mit dem Vorortzug Renfe gings dann auf direktem Weg zum Flughafen. Der Bahnhof wirkte sehr sauber und modern.

Dasselbe galt auch für die Züge.

Im Terminal 4 angekommen ging ich direkt zum LAN-Check-In, wo kaum etwas los war. Durch mein Businessticket hätte ich aber sowieso keine Wartezeit gehabt. Diesmal gab es eine Einladung für die Iberia Velazquez Lounge im Terminal 4S.

Die Dachkonstruktion des Terminals ist wirklich gelungen und sehr schön anzuschauen.

Nach der Sicherheitskontrolle gings erstmal über viele Rolltreppen in das Untergeschoss, wo der Peoplemover ins Satelittenterminal abfährt.

Dort musste erstmal ein großer Duty-Free-Bereich durchquert werden, bevor man zu den Gates und Lounges kommt.

Doch dann war ich endlich an der Iberia Velazquez Lounge angekommen.

Zuerst holte ich mir eine Kleinigkeit zu essen. Außer der Tortilla gab es leider nichts Warmes zu essen. Trotzdem war die Auswahl an Essen und Getränken sowie Weinen sehr groß.

Es gibt wohl auch ein a la carte Restaurant in der Lounge, dieses hatte jedoch nur abends geöffnet.

Die Lounge ist sehr geräumig und man hat einen schönen Ausblick aufs Vorfeld.. Dennoch fand ich im Vergleich die Air Canada Lounge aufgrund der vorzüglichen warmen Speisen etwas besser.

Pünktlich zur boarding time verließ ich die Lounge und lief zum Gate.

Dort stand schon die CC-BBJ, die mich zurück nach Frankfurt bringen sollte.

Beim boarding lief ich zuerst nach hinten in die Economy, um bevor alle anderen Passagiere einstiegen, ein typisches wingview Bild von dort zu machen.

Dann gings jedoch direkt nach vorne auf meinen Sitz 2L.

Zur Begrüßung gabs wieder Nüsse und einen Drink. Ich beschränkte mich diesmal jedoch auf Wasser.

Im Gegensatz zum Hinflug am Vorabend funktionierte jetzt auch die moving map im IFE und zeigte unsere Flugstrecke korrekt an.

Neben uns stand noch ein A340 der Iberia in alter Lackierung. Wahrscheinlich machte sich dieser wenig später auf dem Weg nach Lateinamerika.

Der Pushback begann wieder sehr pünktlich.

Zur aktiven Startbahn 36R war es nur ein kurzer Rollweg. Vom holding point bot sich nochmals ein schöner Blick auf die heavies vor dem Satelitenterminal 4S.

Nach kurzer Wartezeit durften wir auf die Bahn rollen und schon ging es los.

Der Start war wiederum sehr kraftvoll aber auch unglaublich leise. Kurz hinter der Bahnschwelle geht es über eine achtspurige Autobahn.

Die Gegend um Madrid ist, wie unschwer zu erkenen ist, sehr trocken.

Viele Wohnhäuser haben einen Schwimmingpool- bei den Temperaturen im Sommer nicht verwunderlich.

Beim Durchqueren dieser aufgelockerten Wolkenschicht gab es dann für kurze Zeit einige heftige Turbulenzen.

Auf Reiseflughöhe angekommen, wurde dann das wiederum kalte aber sehr schmackhafte Essen serviert. Der Schinken war wirklich sehr gut und obwohl ich eigentlich kein Käsefan bin, habe ich die ganze Käseplatte verspeist und war wirklich angetan.

Bei der vorherrschenden Weitsicht ergab sich ein grandioser Blick über die französische Stadt Bordeaux. Die großen Fenster der 787 machen das Fotografieren nach unten hin leicht.

Kurze Zeit später war das AKW in Civaux zu sehen.

Derweil nutze ich nochmal die Liegeposition des Sitzes um etwas zu dösen. So schnell werde ich bestimmt nichtmehr in einem Lie-flat-Sitz liegen.

Viel zu schnell waren wir schon wieder über Luxemburg, wo der Sinkflug begann. Unsere Reiseflughöhe lag übrigens bei 43.000 Fuss, was auch der Dienstgipfelhöhe der 787 entspricht. So hoch bin ich sonst noch nie mit einem Airliner geflogen.

Weiter ging es vorbei an der Spangdahlem Air Force Base...

...und über die Baustelle der neuen Hochmoselbrücke.

Im Rhein-Neckar-Raum nahm die Bewölkung wieder etwas zu.

Nördlich von Frankfurt ging es dann schließlich im Gegenanflug auf die 25R.

Kurz vor Hanau wurde der Queranflug eingeleitet. Hier das Örtchen Rumpenheim am Main.

Durch meinen Platz auf der rechten Seite hatte ich auch einen grandiosen Ausblick auf die Mainmetropole mit ihren vielen Hochhäusern.

Hier quert die A5 den Main bei Griesheim.

Für Wingviews muss man sich teilweise ganz schön verrenken.

Kurz vor dem Touchdown ging es nochmals tief über ein Industriegebiet.

Mit einer sehr weichen Landung auf der neuen Nordwestbahn ging dieser wunderbare Flug zuende.

Das Rollen zum Terminal 1 beanspruchte dann nochmals etwas über 10 Minuten. Dabei begegnete uns unter anderem ein ICE,

sowie ein startender A380 der Lufthansa auf der 25C.

Am Terminal 2 war es am späten Nachmittag nicht noch nicht sehr voll.

Wir kamen wieder am Terminal 1B neben der ANA aus Tokio zum Stehen und damit hieß es nun wirklich Abschied nehmen von der tollen Businessclass und dem schönen Dreamliner.

Nochmals ein letzter Blick auf meinen Sitz und schon war dieses Abenteuer wieder vorbei.

Nach dem Aussteigen ergab sich aus dem Terminal noch ein schöner Blick auf das elegante Flugzeug. Ein Video des ganzen Fluges findet ihr übrigens hier: Klick!

Nun war ich also wieder in Frankfurt. Nach einer Wartezeit von einer Stunde fuhr ich dann mit dem ICE zurück nach Stuttgart. Eine Fernbusverbindung gab es nur noch am späten Abend, auf diese wollte ich nicht mehr warten und der ICE war mit 19€ auch bezahlbar. Zwar gabs dann bahntypisch mal wieder eine saftige Verspätung von über einer Stunde, aber darüber sieht man nach so einer Reise dann doch leicht hinweg.

Zusammenfassend kann ich sagen, dass dieser Trip wirklich einzigartig war und mir sehr gefallen hat! Die Businessclass der LAN in der 787 kann sich wirklich sehen lassen und man kanns dort wirklich sehr gut aushalten. Da es mein erster Flug in einer höheren Reiseklasse als Economy war, war das ganze schon wie ein Traum, der in Erfüllung gegangen ist. Diese zwei Flüge werden ich wohl so schnell nicht mehr vergessen !

Der kurze Eindruck, den ich von Madrid gewinnen konnte hat mir ebenfalls sehr zugesagt. Die Stadt werde ich bestimmt irgendwann noch einmal besuchen- mit etwas mehr Zeit im Gepäck.

Vielen Dank fürs Lesen! Ich hoffe, die Bilder haben euch gefallen!