Oslo 2014

06.08-11.08.2014

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Zufällig fand ich Ende Juli ein ziemlich günstiges Angebot für Flüge mit Air Berlin nach Oslo. Ich schlug sofort zu und es wurde ein billiges Hotel dazugebucht. Das Routing sah wie folgt aus:

So ging es dann im August an einem klaren Morgen zum Flughafen nach Stuttgart, wo mich mein erster Flug nach Berlin führen sollte.

Das Boarding fand durch die letzte Fluggastbrücke im Terminal 3 statt, die eigentlich hauptsächlich für Non-Schengen-Flüge genutzt wird.

Pünktlich ging es in die D-ABFU und ich machte es mir auf dem Platz 24A bequem.

Der frühe Flug war mit etwa 80% ziemlich gut ausgelastet.

Der Pushback erfolgte und beim Sonnenaufgang ging es an der Baustelle auf dem Vorfeld vorbei zur 07.

Den Start habe ich zusätzlich mit meiner kleinen Action-Cam aufgenommen: Klick!

Schnell ging es in den morgendlichen Himmel. Auf den Feldern der Fildern sind noch einige Nebelschwaden zu sehen.

Über dem Schurwald folgte eine Linkskurve Richtung Norden.

Im weiteren Flugverlauf zog es jedoch etwa mehr zu. Das angestrahlte Wingtip-Fence des Airbusses bietet jedoch immer ein schönes Motiv.

Nach 45 Minuten begann auch schon wieder der Sinkflug.

Nachdem wir durch die Wolkenuntergrenze gestossen waren, ergab sich ein schöner Überblick über den BER.

Weiterhin ging es östlich an der Stadt vorbei.

Über Marzahn wurde das ILS der 26R intercepted.

Der Fernsehturm war so in seiner ganzen Pracht zu sehen. Leider ohne Sonne.

Und schließlich folgte der sanfte Touchdown auf der 26R. Das Video der kompletten Landung gibts hier: Klick!

Beim Rollen wurde dann noch die 26L gekreuzt und es ging in rasantem Tempo zum Terminal A.

Und nach etwas über einer Stunde war ich in Berlin. Zum Umsteigen blieben mir nur sportliche 45 Minuten.

Durch den Termianlring A gings also im Stechschritt Richtung Terminal C.

In diesem provisorisch errichteten Terminal musste ich nochmals durch die Sicherheitskontrolle, was doch einige Zeit kostetet und so war das Boarding schon in vollem Gange, als ich am Gate ankam.

Zu Fuss gings direkt in die D-ABDY, die mich nach Olso bringen sollte.

Der Flug war nur zu etwa 60% ausgelastet, was mir einen freien Nebensitz bescherte.

Diesmal saß ich eine Reihe weiter vorne auf 23A.

Etwas verspätet ging es los zur Startbahn 26L. Die Flugzeit war jedoch aufgrund stärkerer Rückenwinde mit 1.15h recht kurz und somit stand einer pünktlichen Ankunft nichts im Weg.

Das Video zum Start findet ihr hier: Klick!

Auf Höhe des Zentralterminals rotierte der Airbus und es ging in den leicht bewölkten Berliner Himmel.

Vor dem Wartungshangar der Lufthansa standen 2 A330 der airberlin, die abgefertigt wurden.

Schnell kam auch das Kraftwerk in Spandau, das einen Großteil des Strombedarfs der Hauptstadt deckt, in Sicht.

Über dem nördlichen Brandenburg klarte es auf und die weitläufige Landschaft war schön zu sehen.

Im weiteren Flugverlauf ging es über Mecklenburg-Vorpommern in Richtung Kopenhagen. Die Stadt war samt der Öresund-Brücke sehr schön zu sehen.

Derweil bekam ich mein bestelltes Essen.

So verging die Zeit wie im Flug und wir waren schon über Norwegen.

Im Anflug kamen wieder einige Cumulus-Wolken auf.

Wir flogen östlich an Oslo vorbei um von Norden auf die 19L anzufliegen.

Im Endanflug ergaben sich schöne Blick auf die lokalen Wohngebiete. Das Video der Landung gibts hier: Klick!

Und es folgte ein ruppiger Touchdown auf der 19L. In Norwegen gibt es übrigends gelbe Runwaymarkierungen, was sonst nirgends auf der Welt der Fall ist. Begründet wird dies mit der besseren Sichbarkeit bei Schneefall.

An der abgestellten 777 der Thai vorbei gehts zum internationalen Pier des Terminals.

Beim Aussteigen konnte ich nochmal ein schönes Bild der D-ABDY machen.

Der Flughafen wurde derzeit umfassend erweitert. Unter anderem wurde einen neues "Pier Nord" gebaut.

Wie auch in Helsinki haben Teile des Terminals, wie hier der Gang zum Gepäckband, einen Holzboden, was sehr edel wirkt.

Auch die Haupthalle weiß architektonisch zu gefallen.

Mit dem Flytoget Airport Express Train ging es dann für 15€ in 22 Minuten in die Stadt.

Zu Fuss gings dann weiter ins Hotel wo ich aus meinem Zimmer eine überaus grüne Aussicht genießen konnte.

Nach dem Abladen des Gepäcks lief ich zu Fuss zur Karl Johanns Gate, der bekanntesten Einkaufsstraße der Stadt. Diese führt vom Hauptbahnhof bis zum Königsschloss, dass man hier am Ende der Straße sieht.

Um das Schloss herum herrschte bei diesem herrlichen Wetter ein reges Treiben von vielen Touristen.

Vom Schloss machte ich mich auf den Weg Richtung Sentrum und Oslo Fjord und kam dabei am Rathhaus vorbei.

Am dortigen Hafen liegen einige Boote an, die Rundfahrten anbieten.

Ich entschied mich aufgrund der exorbitanten Preise dafür, an Land zu bleiben und ging lieber zu Fuss zur Oper.

Anschließend ging es mit der U-Bahn nach Majorstuen.

Dort spazierte ich etwas durch den bekannten Vigelandsparken, der durch seine unzähligen Skulturen bekannt ist.

Mit der U-Bahn gings anschließend wieder zurück in die Innenstadt und nach einem Abendessen zurück ins Hotel.

Am nächsten Morgen gings wieder sofort mit der U-Bahn los. Das Ziel diesmal: Die Holmenkollen Skisprungschanze, die etwas Außerhalb an einem Berghang mit schönem Blick auf Oslo liegt.

Von der U-Bahnstation müssen die letzten Meter zu Schanze noch zu Fuss zurückgelegt werden.

Dort oben war ich von dem starken Gradienten im Aufsetzbereich der Skispringer beeindruckt.

Mit einer Schrägseilbahn kommt man bis ganz nach oben, wo die Springer normalerweise starten. Von dort bot sich ein schöner Blick in die ländliche Umgebung.

Auch der Blick die Schanze hinunter war nicht weniger beeindruckend.

Leider liegt Oslo selbst im Gegenlicht und so waren keine guten Bilder möglich.

Nach einiger Zeit gings wieder runter in Richtung U-Bahn und Stadt. Am Nachmittag hatte ich mir vorgenommen zum Flughafen zu Fahren und dort etwas zu Spotten.

Nahe des Terminals an der Auffahrt fand ich eine passende Stelle und konnte ein paar Bilder vom östlichen Teil des Vorfelds machen:

Abends gings dann wieder zurück in die Stadt.

Am nächsten Morgen machte ich erstmal einen Spaziergang durch die ruhige Innenstadt.

Weiter gings durch die Akershus Festung, die man umsonst besichtigen kann.

Von dort oben ließ sich ein ein schönes Panorama des Hafens machen.

Anschließend lief ich weiter durch die Innenstadt auf der Suche nach schönen Gebäuden.

Dabei fiel mir das Nationaltheater ins Auge.

Da ich noch etwas von der Umgebung Oslos sehen wollte, fuhr ich mit der Straßenbahn und anschließend der U-Bahn nach Sognsvann

Dort befindet sich an der nördlichen Stadtgrenze eine malersicher See.

Es sind dort einige Enten unterwegs und diese eigeneten sich super als Fotomotiv für des Teleobjektiv.

Nach einem ausgiebigen Spaziergang gings mit der U-Bahn zurück in die Stadt.

Dort wurde noch das Parlaments Gebäude bei halbwegs gut stehender Sonne abgelichet.

Mit der U-Bahn und dem Flytoget gings dann am Nachmittag wieder zum Flughafen.

Dort entstanden bei schönem Abendlicht unter anderem diese Bilder:

Abends wurde dann mal bei der lokalen Fast-Food-Kette gegessen. Die Preise waren wie überall in Oslo sehr hoch. Dieses Menü hat fast 12 € gekostet.

Am nächsten Morgen habe ich erstmal einen Spaziergang entlang des Flusses Akerselva, der direkt am Hotel vorbeifließt, gemacht.

Danach gings nochmal in den Schlosspark.

Mit dem Flytoget gings Mittags dann zum Flughafen.

Vom Flughafen fuhr ich weiter mit dem Bus an die Westseite des Flughafens an die 01L/19R. Dort gibt es eine kleine Spotterplattform.

Direkt neben der Spotterposition befindet sich das SAS-Museum. Dieses war jeoch geschlossen. Ich beschloss am nächsten Tag vor der Abreise nochmal vorbeizukommen.

Abends gings nochmal in die Stadt. Hier ist der Vorplatz des Hauptbahnhofs Jernbanetorget zu sehen.

Nach dem Ausschecken aus dem Hotel gings am nächsten Morgen direkt zum Flughafen. Dort gab ich mein Gepäck bei der Aufbewahrungsstelle ab und fuhr mit dem Bus zum SAS-Musum. Dort sind einige interessante Exponate zu sehen.

Von Uniformen über Flugzeugmodelle bis zu Original Winglets und noch viel mehr ist dort zu bewundern.

Vom Aussichtsturm des Museum hat man einen schönen Blick über den Flughafen und natürlich kann man von dort bestens Spotten.

Um 4 Uhr fuhr ich dann wieder mit dem Bus zurück zum Terminal, wo ich nochmals die Position an der Auffahrt aufgesucht habe.

Anschließend gings dann aber zum Gepäck abholen und einchecken.

Mein Flug hatte eine ordentliche Verspätung und so saß ich erst um 20 Uhr im A321 nach Berlin, diesmal die D-ABCC.

Mit einem rasanten Taxiing gings dann zur 19L. Das Video zum Start findet ihr hier: Klick!

Während des Fluges ging die Sonne unter.

Aber auch der nächtliche Anflug auf Berlin weiß zu gefallen.

Auf der Parkposition am Terminal C angekomme hatte ich noch 10 Minten bis zur planmäßigen Abflugzeit meine Fluges nach Stuttgart. Ich lief zwar schnellen Schrittes zum Gate im Terminal A doch dort war schon niemand mehr zu sehen und der Flieger schon weg.

Schließlich bekam ich am airberlin-Ticketdesk einen Hotelvoucher und wurde auf den 8 Uhr Flug am nächsten Morgen umgebucht. Mit dem Taxi gings dann ins geräumige Zimmer im Holiday Inn City West.

Am nächsten Morgen erschien ich pünktlich am Check In und bekam meine Boardkarte. Mein Gepäck war über Nacht am Flughafen verblieben.

Mit der D-ABDZ gings für mich nun wieder zurück nach Stuttgart.

Diesmal saß ich am Notausgang oberhalb der Tragfläche - suboptimal für Fotos aber die Beinfreiheit ist natürlich etwas größer.

Der Flug verging sehr schnell und schon konnte ich meine Heimat wieder von oben bestaunen.

Gelandet wurde wie so oft auf der 25. Das Video der Landung findet sich hier: Klick!

Und schon war ich wieder an einer Fluggastbrücke am Terminal 3 neben der United.

Mit der obligatorischen S-Bahn-Fahrt nach Hause endete auch dieser schöne Trip in die Norvegische Hauptstadt.

Vielen Dank fürs Lesen !